Rezension zu Diner des Grauens von A. Lee Martinez
Rezension zu "Diner des Grauens" von A. Lee Martinez
von Erinnye
Rezension
Erinnyevor 12 Jahren
Vampir und Werwolf mal nicht als Feinde, sondern als Freunde, grundverschieden zwar, jedoch jeweils aufrichtig um das Überleben des Anderen besorgt. Duke und Earl prägen ihre wahre "Männerfreundschaft" durch herbere Umgangsweisen und deftige Flüche. Als sie im Diner von Loretta haltmachen ahnen sie nicht, dass jede Menge Zombies, Geister und furchterregende alte Götter genau dort auf sie einstürzen werden. Aber den beiden Freunden bleibt nichts anderes übrig, als dort einige Tage Station zu machen, denn ihr Benzin- und Geldvorrat ist am Ende. Was anfangs also mit kleineren Geldbeschaffungsmaßnahmen beginnt, endet mit einer wahrhaft überirdischen Liebesgeschichte und einer beinahe-Apokalypse. Dem Leser bietet sich eine super-unterhaltsame Geschichte, die einen wohl nicht eher loslassen wird, bis man sie bis zum Ende durchgelesen hat. Die Welt von Earl und Duke mag gefährlich, teilweise recht brutal und ekelhaft sein, aber sympathisch ist sie trotzdem allemal! Der Autor Martinez hat einen überaus erfrischenden Schreibstil, er schafft es durch die herzliche Art, in der die Hauptpersonen agieren eine wahrhaft liebenswerte Atmosphäre zu schaffen und umschifft gekonnt alle Längen und die Langeweile. Fazit: unbedingt lesenswert. Sehr amüsant. Sehr sympathisch! Und die witzigen untoten Details sind teilweise echte Brüller. Der Humor kommt also definitiv auch nicht zu kurz.