Perfekt
Mein Fazit: Dieses wundervolle Buch hat zwar, sage und schreibe, 701 Seiten. Ist damit also ein wirklich dicker Welzer, wie man so schön sagt. Das hatte mich auch erst echt geschockt, doch nun, nachdem ich es lesen durfte, kann ich nur noch Danke sagen liebe A. M. Hannemann.
Das Cover: grün…grün…grün…aber dennoch wunderschön. Im Hintergrund steht eine Mayapyramide und im Vordergrund die Hauptprotagonistin (ich denke mal, sie soll es wohl sein *lach). Es passt einfach perfekt zum Thema des Buches und somit ist es für mich einfach stimmig.
Zur Geschichte: Die Restauratorin Judith Bensberg führt eigentlich ein sehr ruhiges und unaufgeregtes Leben. Doch als sie länger nichts mehr von ihrem Professor, der in Mexiko bei Ausgrabungen ist, hört und auch keine Post bekommt von ihm. Da macht sie sich auf und beginnt ihr zu suchen. Dass sie dabei vorher noch über den Mann stolpert, der ihr dann hilft, kann sie nicht fassen. Die Autorin A. M. Hannemann hat sich wirklich sehr viel Mühe und Arbeit gemacht, um die Geschichte glaubwürdig rüber zu bringen. Man merkt hier deutlich, dass sie sich mit dem Grundthema, der Kultur der Mayas, auseinander gesetzt hat. Das finde ich klasse und würde es mir bei manch anderen Werken anderer Autoren auch hin und wieder wünschen. Die Autorin hat ihren Protagonisten sehr viel Menschlichkeit eingeflößt und ist dabei nie ins Absurde oder Kitschige abgedriftet. Natürlich schreckt einen im ersten Moment die Seitenzahl ein wenig ab und man denkt, dass wird bestimmt langatmig. Doch weit gefehlt, durch viele Details und Spannung, hat sie es geschafft, mich von Anfang an mitzunehmen. Es fehlt hier nicht an Spannung und Dramatik, doch auch eine Prise Liebe ist dabei. Ich wünsche mir auf jeden Fall eine Fortsetzung und soweit ich weiß, soll es diese auch geben.