Cover des Buches Für uns macht das Universum Überstunden (ISBN: 9783423717359)
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Rezension zu Für uns macht das Universum Überstunden von A. Meredith Walters

Der Junge mit Asperger und die ehemalige Kriminelle - kann das gut gehen?

von ali-buchfreak vor 7 Jahren

Kurzmeinung: (3,5 Sterne) Tolle Idee, allerdings war die Umsetzung nicht so meins

Rezension

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ali-buchfreakvor 7 Jahren

Inhalt:


Ellie McCallum und ihre Clique haben Flynn, den Jungen mit Asperger, immer gerne gemobbt, obwohl sie damals eigentlich in ihn verliebt war.
Sie hat zusammen mit ihren Freunden sein Haus in Brand gesetzt und dafür ins Gefängnis gekommen.
Jetzt, Jahre später, ist sie aus dem Gefängnis raus, arbeitet in einem kleinen Laden und hängt noch mit denselben Leuten wie früher auf Partys ab.
Ihre beste Freundin Dania ist dazu noch schwanger, kümmert sich aber nicht um das Baby und trinkt lieber Alkohol mit verschiedenen Typen.
Als Flynn dann eines Tages auf Ellies Arbeitsplatz auftaucht, stellt sich ihre Welt auf den Kopf und die Gefühle für Flynn kommen wieder an die Oberfläche - Liebe, aber auch tiefe Schuld.
Kann diese Beziehung funktionieren?
Kann Flynn sie wieder zurück ins richtige Leben holen?


Meine Meinung:


Ich fand den Inhalt sehr ansprechend, obwohl ich etwas skeptisch war, ob ich Ellie als Protagonistin mögen werde.
Anfangs konnte ich sie gar nicht ausstehen dafür, was sie Flynn damals angetan hat, ihr schlechtes Umfeld und ihre Stimmungsschwankungen - mal mochte sie Flynn, mal hasste sie ihn, so richtig entscheiden konnte sie sich nie.
Umso mehr ich las, desto besser wurde es, aber so richtig gemocht habe ich sie nie. Das einzige, was sie sympathisch gemacht hat, waren ihre Schuldgefühle für ihre Tat und ihre Nachsicht im Umgang mit Flynn.


Flynn war ein Charakter, den man eigentlich lieben sollte. Er war unglaublich herzlich und nicht nachtragend und wäre mir in einer anderen Kombination sicherlich ans Herz gewachsen, aber seine Wutausbrüche, die mit seiner Krankheit zu tun hatten, kombiniert mit Ellies Stimmungsschwankungen und Wutausbrüchen, waren mir an manchen Stellen doch etwas zu viel.
Bei Ellie hat dieses Verhalten mich allerdings mehr gestört, als bei Flynn.


Ellies Freunde habe ich gehasst, den Umgang untereinander und vor allem Danias Umgang mit ihrer Schwangerschaft. Sie hat auf das Baby überhaupt keine Rücksicht genommen, Hauptsache sie hat Spaß mit Drogen und Alkohol. Ich habe die ganze Zeit nur gehofft, sie würde endlich zur Einsicht kommen.


Den Schreibstil mochte ich wirklich gerne, die Autorin hat sehr emotional geschrieben.
Die Geschichte mochte ich dennoch ganz gerne, auch wenn sie teilweise ihre Längen hatte.


Fazit:


Die Geschichte war außergewöhnlich und bleibt einem definitiv noch im Gedächtnis. Die Umsetzung war zwar nicht so meins, aber anderen könnte es sicherlich gefallen :)
3,5 Sterne
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