Clemens Bohnenschäfer, seines Zeichens Bürgermeister von Demarchau, freut sich auf eine gemütliche letzte Amtszeit. Doch das ist ihm nicht vergönnt, denn ein Geschäftsmann beschließt, das Altenheim zu einem Flüchtlingsheim umzufunktionieren. Das passt dem Bürgermeister gar nicht, denn seine Gemeinde sollte flüchtlingsfrei bleiben, so hat er es versprochen. Er muss handeln und versucht nun, den Umbau zu verhindern und gleichzeitig die Anwohner zu beruhigen. Doch irgendwie verliert er langsam aber sicher die Kontrolle, und zwar über alles.
Ich liebe die Bücher von A.C. Sharp einfach! Sie sind ein Garant für spannende und vor allem extrem humorvolle Lesestunden! Auch bei diesem vierten Buch habe ich mich wieder gekringelt vor Lachen. Die Lachtränen liefen nur so.
Zu Beginn gibt es ein tolles Personenverzeichnis, das mit gekonnt humorvoll-sarkastischen Sätzen bereits auf die Charaktere einstimmt. Man bekommt direkt einen Einblick, wer wie ticken könnte und auch, dass irgendwie alle einen Knall haben.
Der Schreibstil war leicht zu lesen, ich kam sofort in die Geschichte rein und konnte bestens folgen. Die Beschreibungen der Personen, Umgebungen und Szenen waren sehr bildhaft, so dass ich alles perfekt vor Augen hatte und miterleben konnte, und vor mich hin kichern konnte. Die Dialoge waren erfrischend, lebendig und frech und trieften vor herrlichem schwarzem Humor. Ich musste unzählige Male laut losprusten.
Aber es ist nicht nur ein humorvolles Buch, sondern es beinhaltet auch eine tolle Geschichte, die sehr gut durchdacht und gestrickt und super umgesetzt ist. Eine rundum gelungene Story, die auch kritische Themen unserer Gesellschaft aufgreift.
Ein absolut perfekter Lesespaß. Ich kann diesen Roman unbedingt empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.
A.C. Scharp
Lebenslauf
Alle Bücher von A.C. Scharp
Das forensische Gemetzel
Gas und Galle
Tulpenfrieden
Potztausend
Neue Rezensionen zu A.C. Scharp
Nur wenige Autoren schaffen es, dass der Leser mit einem grundunsympathischen Charakter Mitleid empfindet und ihn am Ende sogar ein wenig gut leiden kann. So ging es mir mit dem "Stinkstiefel" Adalbert Wackernagel, ein durch und durch steifer, garstiger und geiziger Mensch, der mit seinen antiquierten, verstaubten Ansichten und seinen zahlreichen Wutanfällen seine Firma fast in den Ruin getrieben hat. Nun ist seine Frau gestorben, und das bringt jede Menge Unannehmlichkeiten mit sich. Gut, die Frau ist tot, aber viel schlimmer ist es, dass die "alte Schabracke" von Haushälterin die dringend für die Sanierung der Firma benötigten Millionen geerbt hat und er sich nun damit abfinden muss, dass sie plötzlich über SEIN Haus und SEIN Geld verfügt. Wo kommen wir denn da hin, jetzt soll er wohl auch noch nett zu der alten Schachtel sein? Und was will dieser seltsame Detektiv, der behauptet, Elisabeth Wackernagel wäre er mordet worden? Schlimm genug für den grantigen Kauz Adalbert, dass ihm nun auch noch seine erwachsenen Kinder und seine Schwester die Ohren voll jammern und alle sich genötigt fühlen, vorübergehend zu ihm zu ziehen, die Famile müsse ja jetzt zusammen halten. Wie soll er denn bei dem ganzen Trubel die Firma retten und die vom Gärtner gefundenen Knochen beiseite schaffen? Armer Adalbert...
Nicht erst seit diesem Buch bin ich Fan von A.C. Sharp, auch die vorigen Bücher "Das forensische Gemetzel" und "Gas und Galle" haben mir schon gut gefallen. Umso erfreuter war ich im Frühjahr diesen Jahres, als es wieder neuen Lesestoff aus dem Hause Sharp zu lesen gab. Und ich wurde auch hier nicht enttäuscht, hat mich das Buch wieder sehr zum Schmunzeln und teilweise lautem Lachen gebracht. Die Autorin schafft es, oberflächlich gesehen normale Geschichten und Todesfälle mit viel Witz und Ironie zu würzen. Was da alles an Geheimnissen und Intrigen ans Licht kommt, ahnt man als Leser lange nicht, und bis zum Schluss gibt es kleine Gemeinheiten und Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen.
Kurzum: ich habe das Buch wieder sehr genossen und freue mich auf Ende Oktober, wenn das neue Buch "Potztausend" erscheint. Absolute Leseempfehlung für alle, die auf leichte Krimis und schwarzen Humor stehen.
Gespräche aus der Community
IN EIGENER SACHE:
Das Buch enthält zum Teil sehr schwarzen Humor, den der ein oder andere Leser vielleicht geschmacklos findet.
Bitte bewerbt euch nicht auf das Buch, wenn ihr so etwas nicht mögt. Da habt weder ihr noch ich Spaß dran!
Klappentext:
Nichts ist mehr sicher, wenn die Normalen zum Problem werden
Der Alltag der forensischen Psychiatrie in Frackhausen ist beschaulich, bis sich ein Serienmörder entschließt, wieder in seine Heimat zurückzukehren.
Der muss weg! Da sind sich die Ehemänner seiner Opfer einig. Leider greifen sie zu Mitteln, die den Chefpsychologen der Klinik in arge Bedrängnis bringen. Der versucht, in einer Welt der Selbstdarsteller und Egomanen seine brüchige Fassade aufrechtzuerhalten.
Der Leser bleibt mit der Frage zurück: Sitzt die Gefahr wirklich nur hinter den hohen Mauern? Die forensische Psychiatrie, in der es drunter und drüber geht. Für Liebhaber der burlesken Absurdität.
heute möchte ich meinen ersten Roman vorstellen.
Die Idee dazu kam mir, als in unserer Region eine Bürgerinitiative gegen den Bau einer forensischen Psychiatrie ins Feld zog.
Aber es ist nicht immer einfach, mit Nachbarn, Freunden und Bekannten für eine gemeinsame Sache zu kämpfen.
Vor allen Dingen, wenn man sich schon vorher nicht immer einig war.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mich auf dieser vergnüglichen Reise durch den fiktiven Ort Muckeringen begleitet.
Die Bewerbungsphase endet einen Tag vor Heiligabend. Ich verschicke die Bücher dann direkt nach Weihnachten.
Wenn jemand stattdessen lieber eine EPub- oder Mobi-Datei möchte, ist das kein Problem.
Klappentext:
Eine Geschichte über fehlendes Vertrauen, Autonome und einen komischen Vogel
Muckeringen ist in Aufruhr. Der Bau einer Biogasanlage bedroht die Idylle. Entschlossen nehmen die Einwohner den Kampf gegen den Betreiber auf. Aber ihr Gegner ist bereits näher, als sie glauben.
Der kollektive Widerstand lässt die trügerische Idylle immer weiter bröckeln, bis einige das Wesentliche aus den Augen verlieren.
Muckeringen ist das Abziehbild einer Gesellschaft, die es in ihrer Winzigkeit nicht mehr allzu häufig gibt. Ein amüsanter Mikrokosmos der Eitelkeiten.
Herzliche Grüße
A.C. Scharp
Community-Statistik
in 36 Bibliotheken
von 2 Leser*innen gefolgt