A.M. Madden

Geschichte und Ende sehr vorhersehbar. Leichte, seichte Unterhaltung, nichts was mich echt begeistert hätte. Den zweiten Teil spare ich mir.

Meinung

Das Buch hat mich wirklich sehr durch den Klappentext angesprochen und auch durch das schöne Cover, also habe ich zugeschlagen. Die Autorin war mir bis daher unbekannt. Geschrieben wird das ganze aus der Perspektive von Jack und Leila.

Ich mochte die Geschichte auf der einen Seite sehr gerne und auf der anderen fand ich es bedauerlicherweise stellenweise ein klein wenig langatmig.

Leila verschlägt es durch ihre Gesangskunst in die neu angesagte Band The Devil’s Lair. Soweit so gut, wäre da nicht der attraktive Sänger Jack der Gefühle in ihr wachrufen und eine Beziehung zwischen Bandkollegen macht die Sache nur komplizierter. Vor allem wenn es sich um einen attraktiven Bad Boy und Womanizer wie Jack handelt.

Die Autorin schreibt wirklich Detail getreu, baut um die einzelnen Charaktere eine tolle Geschichte, was ihnen tiefe verleiht und man mit ihnen mit fühlen kann. Gleichzeitig hatte ich aber auch so das Gefühl, dass ich nicht wirklich in der Geschichte vorankomme was eben zur Langatmigkeit geführt hat.

Die Romanze fand ich an sich ganz schön und auch durchaus spannend. Zum Schluss hin wird Ihnen wohl den größten Brocken an Hindernissen vor die Füße geworfen der die Leser sicherlich schnell nach dem zweiten Band greifen lässt. Ansonsten ist es ein bisschen das Typische hin und her.

Mich Persönlich haben die Charaktere, auch wenn sie facettenreich sind, nicht ganz angesprochen. Es hat mich ehrlich gesagt gestört, dass sie irgendwie immer nur von ihrer Libido oder ihre Gedanken darum handeln. Ihre Gedankengänge fand ich irgendwann ermüdend wenn Leila zum hundertsten mal erwähnt wie toll Jack ist und sie es sozusagen direkt bis in den Unterleib spürt, oder es in ihrem Kopf als S** Film abspielt.

Jack bespringt gefühlt auch alles was nicht bei drei auf dem Baum sitzt. Überlegt noch, dass er keine Lust hat, aber sein “Freund” eben anders handelt. Sicher sollte das sein Bad Boy Image stärken, doch finde ich ihn dadurch einfach eher unsympathisch.

Fazit

Ein Buch das nicht zu einhundert Prozent meinen Geschmack getroffen hat. Es ist spannend und auch romantisch, doch kam es mir hin und wieder langatmig vor und die Charaktere lagen nicht auf meiner Wellenlänge. Daher gibt es 3 Sterne von mir.

Das Cover gefällt mir grundsätzlich gut. Ich bin zwar kein Fan davon, wenn Menschen auf ihnen abgebildet sind, allerdings spiegelt dieses den Inhalt des Buchs gut wieder.

Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Leila und Jack geschrieben, was mir als Idee auch gut gefallen hat.

Leider war das auch schon alles an positiven Aspekten. Die ersten beiden Kapitel sind quasi ein ausgeschriebener Lebenslauf der beiden. Alle Charaktere, die in den ersten Kapiteln auftauchen werden (zu) ausführlich beschrieben und alle sind unglaublich attraktiv.
Jack, der Leadsänger von Devil's Lair wird durch seine Freunde als hart arbeitende Person beschrieben, der der Erfolg der Band über alles geht. In den ersten Kapiteln wird aber leider nur sein Sex-Leben beschrieben.
Leila betont immer wieder, wie viele Männer sie sich vom Hals halten muss und wie gerne sie sich für die Auftritte mit ihrer Band sexy anzieht, ist gleichzeitig aber sehr unsicher bei fast allem.
Insgesamt gibt es in den ersten fünf Kapiteln sehr viele Widersprüche und nervige Details, die man besser in den Verlauf des Buches hätte einarbeiten sollen.

Leider habe ich tatsächlich nach fünf Kapiteln abgebrochen, weil ich den Schreibstil und die vielen langweiligen Details nicht ertragen konnte.