spannende Mördersuche
von Taluzi
Kurzmeinung: Die Charaktere bleiben etwas farblos. Der Spannungsbogen steigert sich kontinuierlich. Bis zum Schluss fragt man sich wer ist der Mörder.
Rezension
Merit ist anders als die anderen Mädchen in ihrer Klasse. Sie unterliegt keinem Schönheitswahn und verbringt nicht ihre Freizeit vor dem Spielgel. Merit spielt leidenschaftlich gern Fußball. Wenn sie ihr Baseballcape auf hat dann sieht sie von weitem aus wie ein Junge. Eins verbindet sie aber doch mit den Mädchen aus ihrer Klasse, die Sehnsucht nach der Liebe.
Der gutaussehende Nick gerät in Verdacht seine ehemalige Freundin getötet zu haben. Er taucht bei Merit unter. In dieser Zeit geschieht wieder ein Mord. Ist ein Serienkiller am Werk?
Merit will herausfinden, wer der Täter ist und merkt gar nicht, dass ihr Schwarm Hendrik ein Auge auf sie geworfen hat.
Da die Geschichte aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, weiß der Leser immer so viel wie Merit und kann an ihren Gedanken teilhaben. Auch ihre Gefühle kann man sich als Leser gut vorstellen.
Die Sprache der Protagonisten ist ihrem jeweiligen Alter angepasst. Die Jugendlichen sprechen teeniemäßig und die Erwachsenen kommen erfahrener rüber. Trotzdem hatte ich – bis auf Merit und den Französischlehrer – Schwierigkeiten die Charaktere lebendig werden zu lassen.
Die Spannung der Geschichte baut sich kontinuierlich auf. Der Höhepunkt ist im letzten Abschnitt erreicht und der Leser ist lange im Unklaren wer der Täter ist.
Was mir an dem Buch nicht so gut gefallen hat, war das Cover und die Seitenaufteilung.
Das Cover ist grün und verschwommen und ich weiß nicht was dargestellt werden soll. Auch der Titel in schwarz geht auf dem grünen Cover unter.
Mit der Seitenaufteilung meine ich, dass das Buch sehr viel Text auf einer Seite hatte. Es war kaum Platz für den Rand.
Ich hoffe, das Cover schreckt nicht zu viele Leser ab, denn es ist wirklich eine lesenswerte und spannende Geschichte!