Rezension zu "Spider-Geddon" von Christos Gage
Spider-Geddon verfolgt die Schicksale verschiedener NetzschwingerInnen, die alle ihre eigenen Kämpfe haben - Doch dann kehrt ein alter Feind zurück, der all ihre Welten bedroht.
Dadurch, dass dieser Comic aus fünf verschiedenen Sichtweisen erzählt wird, hatte ich ständig das Gefühl, von Szene zu Szene geworfen zu werden, ohne einen richtigen Einstieg zu finden.
Das ändert allerdings nicht daran, dass die eigentlichen Handlungsstränge allesamt interessant sind. Schade ist nur, dass jedem von ihnen verhältnismäßig wenige Seiten gewidmet werden.
Die verschiedenen NetzschwingerInnen wiederum haben es mir angetan. Es ist ein ganzer Spider-Man-Comic ohne den ursprünglichen Peter Parker, trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass er fehlt, denn dafür gibt es zahlreiche andere Figuren, die mir schnell ans Herz gewachsen sind.
Die individuellen Kämpfe, die sie austragen, sind allesamt spannend und auch so abwechslungsreich wie die verschiedenen Settings. Wenn der Einstieg einmal geschafft ist, erwartet einen hier eine lohnenswerte Geschichte.