Cover des Buches Little Lies - Vollkommen vertraut (ISBN: 9783492304405)
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Rezension zu Little Lies - Vollkommen vertraut von Abbi Glines

Little Lies

von Villain vor 6 Jahren

Rezension

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Villainvor 6 Jahren
Ein weiterer Abbi Glines Roman, den ich mir natürlich nicht entgehen lassen kann. Ich mag diese Autorin einfach gern. Ihre Geschichten fesseln mich immer wieder aufs Neue und somit musste auch der zweite Teil der Vincent Boys Reihe gelesen werden.

Inhalt
Es ist nicht leicht, einen Typen dazu zu bringen, sich Hals über Kopf in dich zu verlieben. Noch dazu wenn er immer noch seiner großen Liebe nachtrauert. Sawyer ist der Einzige, den Lana je wollte. Doch er hat sein Herz an ihre perfekte Cousine Ashton verloren, die es brach. Als Lana zu Besuch in der Stadt ist, sieht Sawyer sie plötzlich mit anderen Augen: Er findet sie wunderschön und liebenswert, nahezu unwiderstehlich. Und vielleicht kann er sich mit Lana an Ashton rächen. Doch was als unverfänglicher Flirt beginnt, entwickelt sich zu einem heißen Spiel der Verführung und schon bald ist das Verlangen überraschend echt.

Charaktere
Lana: Sie ist die Cousine von Ash und somit auch im ersten Teil bereits aufgetaucht. Sie ist schüchtern und zurückhaltend. Hatte bisher nichts mit Jungs am Hut. Ihre Erscheinung war immer eher unscheinbar. Doch das hat sich geändert. Sie hat sich verändert, zumindest äußerlich. Denn sie verbringt den Sommer bei Ihrer Cousine Ashton. Und da wo Ashton ist, ist auch Sawyer nicht weit. Der Junge, in den Lana schon immer verliebt war. Doch er liebte stets Ashton. Aber in diesem Sommer sieht die Sache anders aus, denn Ashton hat sich von Sawyer getrennt und ihm das Herz gebrochen. Zum ersten mal scheint die Chance für Lana gekommen zu sein. Sie stürzt sich Hals über Kopf in das Vorhaben Sawyers Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, doch was sie nicht ahnt , ist das alles anders kommt und sie aufpassen muss, sich nicht selbst zu verlieren. Lana ist teilweise wirklich sehr naiv. Ich mochte sie zwar, da sie wirklich ein lieber Charakter ist und sie es mit Ihren Eltern weiß Gott nicht einfach hat, aber was Sawyer betrifft, hatte sie für mich wirklich die Rosarote Brille auf, und das nicht zu knapp! Das hat mich zeitweise schon sehr genervt. Denn eigentlich hat sie das Potenzial mehr zu sein.
Sawyer: Zum Ende des ersten Teiles dieser Reihe, tat er mir wirklich leid. Denn Ashton hatte ihn für seinen Bruder verlassen und ihm das Herz gebrochen. Damit kommt Sawyer überhaupt nicht klar. Er ist zutiefst verletzt und immer wenn er die beiden zusammen sieht, zerspringt sein Herz erneut in tausend Teile. Er scheint den Absprung von Ashton einfach nicht zu schaffen. Doch dann taucht Lana auf um den Sommer bei Ashton zu verbringen und Sawyer scheint sie zum ersten mal richtig Wahrzunehmen. Sie ist wunderschön und so lieb, dazu noch witzig, dass Sawyer den Entschluss fasst, sich ihre Begeisterung für ihn zunutze zu machen. Ein lockerer Sommerflirt mit Lana wäre genau das richtige um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Doch Sawyer rechnet nicht mit der Wucht an Gefühlen und Empfindungen die nach und nach auf ihn niederregnen. Am Ende muss Sawyer sich entscheiden, ob es tatsächlich nur ein unverfänglicher Flirt, oder doch viel mehr ist. So Leid er mir am Anfang auch tat, so sehr habe ich ihn zwischendurch verachtet. Seine Wertschätzung gegenüber Lana war zeitweise wirklich bodenlos und seine Versessenheit gegenüber Ashton einfach nur krankhaft. Zum Glück für Sawyer hat er sich im Laufe der Geschichte gewandelt, sodass ich ihn dann doch mochte und ihm nur das Beste gewünscht habe.

Schreibstil
Der Schreibstil ist wie gewohnt angenehm und flüssig, sodass man gut und schnell durch die Story kommt. Wie bei Abbi Glines üblich, wechselt sie innerhalb der Kapitel zwischen den Protagonisten, sodass man in beide gut hineinsehen kann. Das macht vor allem in diesem Band das Verständnis für die jeweilige Situation der Protagonisten einfacher.

Fazit
Insgesamt ist dies nicht der Beste Teil von Abbi Glines und auch nicht mein Favorit. Zu viele naive Charaktere, zu viel Drama und ein übertriebener Sawyer machen die Story hier und da nervig und anstrengend. Trotz allem mochte ich das Ende und auch die Infos, die man über Ashton und Beau noch erhält, sodass es immerhin drei Sterne geworden sind. Ich hoffe nun, dass die nächsten Bände von ihr, mich wieder mehr begeistern können.
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