Abby Sher

 4,3 Sterne bei 91 Bewertungen

Lebenslauf

Abby Sher ist Performerin und preisgekrönte Autorin. Neben Jugendromanen schreibt sie auch für diverse Zeitungen und Magazine, wie die New York Times, die LA Times, Elle u. v. m. Eins ihrer Essays war Vorlage für eine Fernsehshow. Sie schreibt Drehbücher und tritt selbst auf der Bühne und in Fernsehshows auf.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Abby Sher

Cover des Buches Sanctuary – Flucht in die Freiheit (ISBN: 9783551321350)

Sanctuary – Flucht in die Freiheit

(92)
Erschienen am 29.05.2023

Neue Rezensionen zu Abby Sher

Cover des Buches Sanctuary – Flucht in die Freiheit (ISBN: 9783551321350)
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Rezension zu "Sanctuary – Flucht in die Freiheit" von Paola Mendoza

Jille
Fesselnder Jugendroman, der leider teilweise seine Tiefe verliert

Inhalt: "Sanctuary – Flucht in die Freiheit" ist ein dystopischer Jugendroman von Paola Mendoza und Abby Sher, der im Jahr 2032 in den USA spielt. In dieser Zukunft werden alle Bürger*innen durch ID-Chips überwacht, was ein undokumentiertes Leben nahezu unmöglich macht. Die 16-jährige Valentina "Vali" González Ramirez lebt mit ihrer Familie illegal in Vermont, nachdem sie aus Kolumbien geflohen sind. Als der ID-Chip ihrer Mutter versagt und ihre Stadt nach Undokumentierten durchsucht wird, müssen sie fliehen. Ihr Ziel ist Kalifornien, der einzige Bundesstaat, der sich der Kontrolle entzogen hat. Als Valis Mutter festgenommen wird, muss sie allein mit ihrem siebenjährigen Bruder Ernie die gefährliche Reise quer durchs Land antreten.

Der Roman wird aus Valis Ich-Perspektive erzählt, was eine tiefe emotionale Bindung zur Protagonistin ermöglicht. Ihre Zerrissenheit zwischen dem Wunsch, ein normales Teenagerleben zu führen, und der ständigen Angst vor Entdeckung wird authentisch dargestellt. Valis Mut und ihre Verantwortung gegenüber ihrem Bruder stehen im Mittelpunkt der Geschichte. 

Die Autoren zeichnen ein erschreckend realistisches Bild einer Gesellschaft, in der Überwachung und Ausgrenzung allgegenwärtig sind. Die Flucht der Geschwister wird schonungslos und beklemmend geschildert, wobei sie auf ihrem Weg sowohl auf wohlgesonnene als auch auf gefährliche Menschen treffen. Der flüssige Schreibstil und die Nähe zur Realität ermöglichen es den Leserinnen, tief in die Geschichte einzutauchen und mit den Protagonistinnen mitzufiebern. 

Zu bemängeln habe ich leider dass die Nebenfiguren eher blass bleiben und der ID-Chip, obwohl zentrales Element der Überwachung, keine größere Rolle spielt. 

Außerdem finde ich, dass die Geschichte an einigen Stellen weniger dystopisch wirkt, sondern erschreckend real ist und aktuelle Themen wie Rassismus, Verzweiflung, Schmerz, Trauer, Gewalt, Missbrauch, Tod und Mord behandelt. 

Cover des Buches Sanctuary – Flucht in die Freiheit (ISBN: 9783551321350)
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Rezension zu "Sanctuary – Flucht in die Freiheit" von Paola Mendoza

YoliKiki
Eine Botschaft die es in sich hat

Sanctuary von Paola Mendoza und Abby Sher ist ein dystopischer Jugendroman, der in den USA des Jahres 2032 spielt, wo alle Bürger durch einen ID-Chip überwacht werden. Die 16-jährige Vali lebt undokumentiert mit ihrer Familie, doch als ihre Mutter festgenommen wird, muss Vali allein mit ihrem kleinen Bruder quer durch das Land fliehen, um der drohenden Abschiebung zu entkommen.

Die Autorinnen schaffen hier eine fesselnde Geschichte, die von Seite zu Seite spannender wird. Die Angst und die Hoffnungen sind so greifbar, sodass ich als Leserin einen tiefen Einblick hatte in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten. Vali und ihr Bruder Ernie sind mir extrem ans Herz gewachsen und was in dieser dystopischen Geschichte erzählt wird, macht wirklich Angst, denn so weit von der Realität sind wir nicht entfernt. 

Nicht nur Spannend ist das Buch, sondern in meinen Augen auch sehr emotional. Vali und Ernie sind sehr authentisch und man fiebert mit ihnen mit, während sie versuchen, in einer Welt zu überleben, in der sie als Aussenseiter gelten.

Für mich ist dieses Buch etwas Besonderes, denn es greift Themen auf wie Diskriminierung, Flucht und Familie. Es zeigt die brutale Realität von Menschen, die aufgrund ihres Status oder ihrer Herkunft verfolgt werden, und gleichzeitig macht es Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Ob ich das Buch in die Kategorie «Jugendbuch» stecken würde, weiss ich nicht. Es gab einige Stellen die sehr in meinen Augen brutal waren.  Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle Fans von Dystopien und Geschichten mit Herz. 

Cover des Buches Sanctuary – Flucht in die Freiheit (ISBN: 9783551321350)
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Rezension zu "Sanctuary – Flucht in die Freiheit" von Paola Mendoza

Claudia107
Für mich eine Dystopie, die mich aber nicht überzeugen konnte!

Inhaltsangabe: "USA, 2032: Alle Bürger*innen werden durch einen ID-Chip überwacht. Es ist beinahe unmöglich, undokumentiert zu leben, doch genau das tut die 16-jährige Vali. Nachdem sie aus Kolumbien geflohen ist, hat sich ihre Familie ein Leben in Vermont aufgebaut. Als jedoch der ID-Chip ihrer Mutter nicht mehr funktioniert und ihre Stadt nach Undokumentierten durchsucht wird, müssen sie fliehen. Das Ziel: Kalifornien, der einzige Bundesstaat, der sich der Kontrolle entzogen hat. Doch als Valis Mutter festgenommen wird, muss Vali allein mit ihrem Bruder weiter, quer durch das gesamte Land, bevor es zu spät ist."

Nach dem ich den Klappentext gelesen habe wusste ich, dieses Buch muss ich lesen. Ich liebe Dystopien und das Cover ist auch mit den Farben ein echter Hingucker. Im Prinzip fand ich die Geschichte auch wirklich nicht schlecht, aber die Schriftstellerinnen haben soviel Potential verschenkt. Vali ist zwar erst 16, aber ich habe mir mehr von ihr gewünscht, dass sie mehr in dieser Situation, in der sie sich befindet, wächst. Es ist streckenweise einfach nur hoffnungslos und das Buch zog mich regelrecht runter. 

Das Thema ist natürlich sehr wichtig, welches hier angesprochen wird und Ja, natürlich ist die Situation eines Flüchtlings auch niederschmetternd. Aber einiges war für mich total unlogisch, nicht wirklich gut ausgearbeitet, ich hätte mir gerne viel mehr Hintergrundwissen gewünscht. Der Schreibstil war allerdings gut und flüssig zu lesen, das war nicht das Problem, auch wenn viele spanische Sätze vorkommen, die nicht oder nur teilweise übersetzt wurden.

Fazit: Ein Jugendroman, der mich leider nicht komplett überzeugen konnte. Er ist hoffnungslos und zog mich runter. Das Thema ist schon sehr wichtig, nur leider wurde das Potential meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft. Vermutlich gehöre ich einfach nicht mehr der Zielgruppe an, aber für jüngere Leser ist der Roman sicherlich genial. 

Das Cover ist aber wirklich richtig gut gelungen und für mich ein richtiger Hingucker! 


Gespräche aus der Community

**Dystopisch fern und doch realistisch nah**

USA, 2032: Alle Bürger*innen werden durch einen ID-Chip überwacht. Es ist beinahe unmöglich, undokumentiert zu leben, doch genau das tut die 16-jährige Vali.

Ihr könnt jetzt 20 Bücher in unserer Leserunde gewinnen und gemeinsam diskutieren!

Bloggerin Ramona Nicklaus von Kielfeder moderiert die Leserunde im Auftrag des Carlsen Verlags.

516 BeiträgeVerlosung beendet
Maza_e_Keqes avatar
Letzter Beitrag von  Maza_e_Keqevor 4 Jahren

Ich habe lange überlegt, ob ich nicht doch 4 Sterne für diese wirklich gut geschriebene Geschichte vergebe.

Aber da mein subjektiver Leseeindruck leider nicht begeistert war, bleibt es bei 3 Sternen.

https://www.lovelybooks.de/autor/Paola-Mendoza/Sanctuary-Flucht-in-die-Freiheit-2936485240-w/rezension/3150773657/


Vielen Dank, dass ich die Geschichte mit lesen durfte.

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