Rezension zu "Die Walkinder 1" von Abi Umeda
Chakuro ist der Chronist des Schlammwals, einer Schiffsinsel die auf dem Sandmeer treibt. Er und die Mehrzahl der Bewohner*innen (genannt Markierte) haben „Saimia“ – eine wundersame Fähigkeit, die sich durch ihre Gefühle speist. Doch die Markierten zahlen dafür mit einem verkürzten Leben.
Für Chakuro ändert sich dieses Leben erst, als er auf einer angeschwemmten Schiffsruine einem fremden Mädchen begegnet.
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Abi Umeda hat eine fantastische Geschichte erdacht und bebildert, die mich von Anfang an gefangen genommen hat: die Bewohner*innen des Schlammwals, die sich mit ihrem kargen Leben arrangiert haben, die Geheimnisse der Welt des Sandmeeres und die geheimnisvollen Kräfte „Saimia“, die Leben und Tod bringen.
Mit jedem Band dreht sich die Spirale tiefer in diese düstere und neue Welt, aber auch zurück in die Vergangenheit des Schlammwals und webt somit das Netz für die Lesenden immer enger.
Mittlerweile wurde der Manga auch als Anime adaptiert und lockt somit auch ein neues Publikum an.