Rezension zu "Eine Handvoll Asche" von Abir Mukherjee
»Mit der Geschwindigkeit einer Gatling Gun ratterte er seine Sätze herunter, gestikulierte dazu ausladend und reckte schliesslich einen knubbeligen Zeigefinger himmelwärts. Es war ein Rednerstil, wie ihn vorwiegend Menschen benutzen, die herzlich wenig mitzuteilen haben, die aber dennoch finster entschlossen sind, dieses Wenige jedem Einzelnen mit aller Macht einzutrichtern.«
– S.169
Der dritte Band der Reihe um Captain Sam Wyndham und Sergeant Surrender-not Banerjee konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Geschickt verwebt Abir Mukherjee reale politische Ereignisse und Figuren mit einem fiktiven Kriminalfall. Ganz lange ist nicht klar, wie beide Ebenen zusammenhängen und ob überhaupt. Das macht diesen Band zum spannendsten der Reihe. Zudem rundet die bildgewaltige Kulisse und die ausgefallenen Handlungsorte das Leseerlebnis ab. Ganz klar ein Lesetipp von mir für alle Fans historischer Krimis.
Wer es gerne ein wenig ausführlicher mag, darf auf dem Blog vorbei schauen. Dort erzähle ich euch noch ein wenig mehr.
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