Rezension zu "Solange er atmet" von Aby Flowers
Inhalt:
5 Jahre ist es her, seit Abi ihrem Heimatort den Rücken zugekehrt hat. Knall auf Fall ging sie und ließ Ben vor dem Traualtar stehen. Doch jetzt muss sie zurück, denn ihr Vater ist schwer krank. Und wie zu erwarten, muss sie sich auch ihrer Vergangenheit stellen, was alles andere als einfach ist. Gleichzeitig muss sie sich mit einem Buch einer unbekannten Autorin auseinander setzen, die scheinbar über ihr Leben schreibt. Doch in Abis Augen verdreht sie alles völlig. Es ist eine schwere Zeit für Abi, in der sie lernen muss, was wirklich zählt.
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch mal ganz zufällig geladen, als es kostenlos war. Doch das Cover und der Titel haben mich immer wieder angelacht, so dass ich es jetzt doch endlich lesen musste. Ich wurde sehr positiv überrascht, denn es ist eine wirklich schöne, leichte Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat.
Abi ist eine sympathische Protagonistin, mit der man gern Zeit verbringt. Auch wenn ich finde, dass sie einen Hang zum dramatischen hat. Denn als endlich herauskommt, warum sie geflohen ist - konnte ich das nicht so wirklich nachvollziehen ... auch eine spätere Reaktion, als sie wieder zurück ist, verläuft ähnlich kindlich und ich finde, dieses agieren passt einfach nicht zu der sonst so doch recht taffen Frau.
Mir gefiel dagegen gut, dass es viele kleine Fäden gab, die nach und nach zusammengeführt wurden und ein ganzes ergaben. Auch wenn ich hier und da noch am Ende ein bisschen was vermisste ... war es im Großen und Ganzen doch eine sehr runde und schöne Geschichte.
Fazit:
Ein Buch für ein paar schöne, unterhaltsame Stunden. Eine sehr nette Geschichte, die hier und da vielleicht ein bisschen übertrieben wirkt, dennoch nicht unglaubwürdig. Mir gefiel der Roman sehr gut und ich würde wohl jederzeit wieder zu einem Buch der Autorin greifen.