Achim Winkler

 4 Sterne bei 1 Bewertungen

Lebenslauf

Achim Winkler, 1958 am Niederrhein geboren und aufgewachsen, gelangte 1977 nach dem Abitur als Wehrpflichtiger zur Marine. Wenig später wechselte er die Laufbahn und wurde Marineoffizier. Als solcher fuhr er als Wachoffizier und Kommandant auf Schnellbooten, als Artillerieoffizier auf einem Zerstörer, sowie insgesamt sechs Jahre an Bord der „Gorch Fock“, zuletzt als Ausbildungsleiter. Ab 2006 wurde er Pressesprecher der Marine in Kiel – und die „Gorch Fock“, sein Steckenpferd schon aus Kindertagen, wurde wieder Teil seiner Arbeit. Dieser blieb er auch über seine Pensionierung hinaus treu. Im Ruhestand lebt er in Lüneburg.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Achim Winkler

Neue Rezensionen zu Achim Winkler

Cover des Buches Die neue Gorch Fock (ISBN: 9783964533630)
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Rezension zu "Die neue Gorch Fock" von Ulf Kaack

Kristall86
Gute 3 Sterne hierfür!

Klappentext:

„Die Geschichte der »neuen« Gorch Fock – Bildband Segeln


Die ganze Historie der legendären Gorch Fock und ihrer Schwesterschiffe. Angefangen beim Bau in den Docks von Blohm & Voss, über ihre Namenspatrone, Kommandanten und Besatzungen bis hin zu Reiseprotokollen, Zeitzeugenberichten und einem Überblick über die Historie der zivilen und militärischen Segelschulschiffe. Ein anregendes Porträt, attraktiv bebildert und mit allen Infos zur Wiedergeburt dieses Schiffes nach seiner Sanierung.


  • Brandaktuell mit allen Infos zur Grundinstandsetzung und vielen Hintergrundinfos
  • Aktuelle und historische Fotos zeigen die Segler in ihrem ganzen Detailreichtum
  • Die Faszination des Marine-Schulschiffs »Gorch Fock« ist ungebrochen…“


Gerade im Frühjahr 2024 erhält die Gorch Fock nochmal alle große Aufmerksamkeit, da der Prozess um Gelder-Veruntreuung bei der ehemaligen Sanierung und Grundinstandsetzung des Schiffes ganz außergewöhnliche Maße selbst vor Gericht annimmt. So etwas hat es bisweilen noch nie gegeben. Dazu findet man im Buch recht wenig. Hier geht es primär um das Schiff selbst. Es ist eine Art Biografie eines Seglers, der einen ganz besonderen Status in der Deutschen Marine hat. Das wunderschöne Segelschiff hat eine breite Geschichte zu erzählen und hat wohl alle Höhen und Tiefen mitgemacht, die man nur mitmachen kann. In neunzehn Kapiteln wird das Schiff vom Kiehl bis hin zum höchsten Mastpunkt genau beschrieben. Die Fotografien dazu sind dazu wirklich einmalig schön, die Texte ab und an recht steif und Wissen gespickt, die nur die wahren und eingefleischten Fans etwas sagen werden wie beispielsweise die „Ahnengalerie“ der Kommandanten an Bord selbst. An sich ist das Buch wirklich hübsch aufgemacht und von toller Buchqualität, dennoch findet sich all das Wissen auch sehr kompakt auf einschlägigen Internetsuchplattformen. Vieles ist hier sehr ausschweifend erklärt, einiges zu wenig berichtet für meine Begriffe. Alles in allem vergebe ich hier gute 3 Sterne. 

Cover des Buches Die neue Gorch Fock (ISBN: 9783964533630)
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Rezension zu "Die neue Gorch Fock" von Ulf Kaack

katikatharinenhof
Eine Legende sticht wieder in See

Schon als Kind habe ich den weißen Großsegler geliebt, staunend betrachtet und erst Jahre später erfahren, dass die Geschichte des untergegangenen Segelschulschiffs Niobe der Startschuss für den Bau der Gorch Fock bedeutet hat. Erst im Verlauf der Jahre habe ich viel über beide Schiffe gelesen und die Faszination ist bis heute ungebrochen.

Die wechselvolle Geschichte der Gorch Fock schien mit mit den beginnenden Renovierungs- & Instandsetzungsarbeiten einem unrühmlichen Ende entgegenzugehen. Sollte es wirklich so sein, dass Großsegler und Besatzung nie wieder die Wirkung von Wind, Wetter und Seegang erleben dürfen ? Doch nach einer schier endlos erscheinenden Werftzeit ist es endlich so weit: Die Gorch Fock tritt wieder als Segelschulschiff der Marine ihren Dienst an und darf auf den Weltmeeren ihre imposanten Segel in den Wind recken.

Das Buch dokumentiert die Geschichte der Gorch Fock, begleitet sie vom Umbau bis heute und gibt den Leser:innen die Möglichkeit, Einblicke an Bord zu erhalten, die sonst im Verborgenen bleiben. Beeindruckend und mit einer stattlichen Anzahl von Fotografien versehen, ist dieses Buch auch eine kleine Zeitreise. Es gibt ein Wiedersehen mit dem 10-DM-Schein, Briefmarken und Münzen mit dem Abbild der Gorch Fock und natürlich mit den Kommandanten, die die Geschicke des majestätischen Großsegler gelenkt haben.

Endlich wieder zur See...mit diesem Buch wird es möglich, ein Teil der Besatzung zu sein.

Geschichte eines Zoos

Meine frühesten Erinnerungen an den Duisburger Zoo (am Kaiserberg) sind etwa 45 Jahre alt. Der Zoo selber, gegründet 1934, wurde im Jahr 2009 75 Jahre alt. Zu diesem Anlass erschien dieses Buch, das die Geschichte und Entwicklung des Tierparks aufzeigt.

 

Schon die Anfänge sind interessant zu lesen. Tragisch, wie nach den ersten erfolgreichen Aufbaujahren der zweite Weltkrieg zu einer beinahe Komplettzerstörung führte! Bei Kriegsende lag der Zoo in Trümmern, es lebten lediglich noch ein Emu, drei Flamingos und einige Esel, Ziegen und Schafe. Wie engagiert dann der Wiederaufbau betrieben wurde, hat mich schon beeindruckt. Und ebenfalls, dass bereits in den ersten Nachkriegsjahren Zeichen von Fortschrittlichkeit in den Haltungsbedingungen zu erkennen waren. So legte der Zoo damals erste Anlagen mit vergesellschafteten Tierarten an: Eine Indienwiese, eine Australienwiese und eine Südamerikaanlage. Und das im Jahr 1962 eröffnete Äquatorium war seinerzeit das größte und modernste Affenhaus der Welt.

 

Der Autor ist der aktuelle Direktor des Zoos und er gliedert sein Buch nach dem Wirken seiner Vorgänger. Das waren nicht allzu viele und jeder von ihnen hat die Leitung gemäß des jeweiligen Zeitgeists betrieben. Während es in den Anfängen darum ging, möglichst viele Tiere zu präsentieren (was zu den damals vielen, kleinen Käfiganlagen führte), ging es nach und nach immer mehr um die Schaffung möglichst natürlicher Lebensräume. Und während ein früherer Direktor noch regelmäßig Tiere aus freier Wildbahn für seinen Bestand fing, stehen heute Themen wie Zuchtprogramme, Arterhaltung, Artenschutzprogramme und Auswilderungen im Fokus.

Für den Zoobesucher hat das natürlich Auswirkungen. Der Tierbestand wurde stark ausgedünnt, die Artenvielfalt reduziert, um den Individuen mehr Platz zu schaffen. Statt an Käfigen vorbei läuft man praktisch ständig durchs Grüne, von einer Freianlage zur nächsten. Das ist nicht nur für den tierischen Bewohner besser, sondern auch viel schöner für den menschlichen Besucher.

 

Wenn man durch das reich bebilderte Buch blättert, kann man diese Veränderungen sehr schön an Vorher-Nachher Fotos betrachten. Für mich war es gleichzeitig eine kleine Zeitreise, denn beim Betrachten der alten Bilder wurden viele Erinnerungen wach. Und es gab auch Witziges zu entdecken, beispielsweise auf zwei nebeneinander abgebildeten Fotos, auf denen man erkennen kann, wie Sockelblöcke des im Krieg zerstörten Kaiser-Wilhelm-Denkmals für die Gestaltung des Robbenbeckens verwendet wurden.

 

Ein wenig langatmig fand ich Passagen, in denen es um personelle Veränderungen, beispielsweise im Aufsichtsrat, ging. Die habe ich nur überflogen, weil sie mich schlicht nicht interessierten. Davon abgesehen las sich das Buch aber sehr schön.

 

Fazit: Die Änderungen in der Zootierhaltung kann man hier sehr eindrucksvoll an der Geschichte eines Zoos beobachten. Reich bebildert und interessant zu lesen.

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