Rezension zu "Ein fast perfekter Urlaub (Fast perfekt 3)" von Adèle Bréau
Erst nach Abschluss des Buches habe ich festgestellt, dass es sich dabei um den dritten Band einer Reihe handelt. Dies erklärt für mich auch, warum ich beim Lesen immer wieder das Gefühl hatte, dass mir Informationen fehlen würden.
Das Buch ist als Einzelroman lesbar, aber ich denke, dass man das Buch besser genießen kann, wenn man die beiden anderen Teile der Reihe im Vorfeld liest. Wie bereits erwähnt, hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass mir genauere Informationen fehlen oder ich manche Dinge einfach nicht verstehen bzw. nachvollziehen kann.
Die eigentlichen Hauptcharaktere sind die vier Freundinnen Lucie, Alice, Mathilde und Éva. Dazu gesellen sich aber noch die Kinder, Ex-Männer und derzeitigen Partner. Alle und alles scheinen miteinander verschachtelt zu sein und oft habe ich den Überblick verloren, wer jetzt wer ist. Auch dieses Problem könnte wahrscheinlich durch das Lesen der anderen beiden Bände behoben werden.
Der Erzählstil war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig. An manchen Stellen hätte ich mir detailliertere Beschreibungen und Informationen gewünscht, andere Stellen waren dafür langatmig und langatmig.
Die Protagonistinnen sind interessant und bis zu einem gewissen Grad konnte ich mich in die Damen auch gut hineinversetzen. Wirklich sympathisch war mir aber niemand.
Sehr überraschend waren die Themen, die im Laufe des Romans bearbeitet wurden, denn erwartet hatte ich eigentlich einen locker-leichten Urlaubsroman, davon ist das Buch aber weit entfernt.