Rezension zu Die Judas-Verschwörung von Adam Blake
Rezension zu "Die Judas-Verschwörung" von Adam Blake
von katrin_zammert
Rezension
K
katrin_zammertvor 12 Jahren
In Arizona stürzt ein Flugzeug ab, dessen Insassen nicht überlebt haben können. Dennoch erhalten die Angehörigen Nachrichten von den Toten. In London führt eine Spur in einem rätselhaften Todesfall zu einem Text, der aus dem Johannes-Evangelium stammt. Er verweist auf eine mysteriöse Sekte, die ihre Existenz seit Jahrtausenden verheimlicht. Die clevere englische Ermittlerin Heather Kennedy und der verzweifelte Witwer Leo Tillman führen die Spuren zusammen und kommen einem lebensgefährlichen Komplott auf die Spur. Blake versteht es leider nicht zu 100% den Spannungsbogen aufzubauen und ihn auch zu halten. Das Buch hat sich zum größten Teil leicht lesen lassen aber manche Stellen wurden viel zu ausführlich beschrieben, teilweise eben etwas "langatmig" und dadurch schweift man schnell mit den Gedanken ab. Und somit wird einem das Lesen schon etwas erschwert und manche Seiten mussten sogar doppelt gelesen werden. Eine solche Ausführlichkeit hätte nicht sein brauchen. Dem Autor gelingt es die Handlungsstränge perfekt miteinander zu verknüpfen und das macht das Buch eigentlich schon lesenswert. Aber man muss ich auf ein paar „zähe“ Passagen einstellen. Ein solides, unvorhersehbares, interessantes und unterhaltsames Buch. Mich würde schon einmal interessieren, welcher internationale Bestsellerautor sich hinter dem Pseudonym „Adam Blake“ versteckt!