Spider Wars 2: Die Maschine erwacht, rezensiert von Götz Piesbergen
von Splashbooks
Kurzmeinung: Nach den Ereignissen im "Schatten"-Sternensystem kommt es auf der Erde zu einem Putsch. Das Psi-Corps übernimmt die Macht. Doch dann ...
Rezension
Mit "Spider Wars 1" schrieb Adam Christopher einen gelungenen Mystery SciFi-Roman mit starken Gruseltendenzen. Damals erhielt das Buch von Splashbooks einen "Splashhit". Und jetzt liegt der zweite Teil vor. Der Name des Romans lautet "Die Maschine erwacht".
Der Versuch des Militärs im Subraum einen Verbündeten im Kampf gegen die Spinnen zu finden, war ein Fehlschlag. Die dortige Raumstation wurde zerstört und jetzt stehen die Verantwortlichen ohne Ergebnis da. Das nutzen die Vertreter des Psi-Corps um die Macht über die Erde an sich zu reißen.
Doch dann werden die wichtigsten Würdenträger von Scharfschützen umgebracht. Nichts und niemand scheint sicher. Deshalb wird der Ermittler Kodiak eingeschaltet. Und der stößt auf eine große Verschwörung.
Wer jetzt erwartet, dass "Die Maschine erwacht" ein weiterer Mystery-Roman sein würde, der wird enttäuscht sein. Stattdessen hat man es mit einem SciFi-Krimi zu tun. Man hat einen Mord und man hat einen Ermittler, der da drinnen ermittelt.
Was Adam Christopher auf jeden Fall gelingt, ist eine gelungene Atmosphäre zu erzeugen. Innerhalb weniger Seiten weiß man, wo und wann man sich befindet. Und die Erde hat hier einen ähnlichen Charme, wie das Sonnensystem mit der unheimlichen Sonne des ersten Teils.
Die Story spielt kurz nach den Ereignissen des ersten Romans und baut auf dessen Ende auf. Sie ist der Stein des Anstoßes für die Handlung. Doch nachdem dies geschehen ist, kann die Geschichte weitererzählt werden, ohne dass noch weiter Vorwissen benötigt wird. So entsteht zwar der Eindruck eines zusammenhängenden Universums, aber gleichzeitig wird auch deutlich gemacht, dass jede Story überwiegend für sich alleine steht.
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