Rezension
simonfunvor 12 Jahren
Statistisch gesehen liest du nicht mal die ersten drei Zeilen dieser Rezi, wahrscheinlich liest du noch die nächsten drei. Dass du bis zum Ende liest, steht wahrscheinlich in einer anderen Statistik. Oftmals wusste ich nicht so recht, auf was der Autor hinaus will. Die sieben Handlungsfäden trennen sich, treffen sich, verwirren sich, lösen sich. Andeutungen und geheimnisvolle Gedankenspiele ließen mich wie den Laplace'schen Dämon am Baum der Erkenntnis verweilen. Komplizierte Sachverhalte wurden gut erklärt, aber der aktive Handlungsfaden hatte ein paar Aussetzer. Zu Schluss klärt sich einiges, vor allem die Erklärung des Gestankes fand ich sehr originell. Wie auch immer - eines der besten Bücher, das ich in den letzten Monaten gelesen habe!