Adam Ross

 3,4 Sterne bei 18 Bewertungen
Autor von Mister Peanut, Ladies & Gentlemen und weiteren Büchern.
Autorenbild von Adam Ross (© Michael Lionstar)

Lebenslauf

Adam Ross wurde in New York geboren. Diverse Erzählungen erschienen von ihm in literarischen Magazinen. Mit seinem ersten Roman »Mister Peanut« wurde Ross in den USA erfolgreich. Sein Roman wurde mittlerweile in mehrere Sprachen übersetzt. Adam Ross ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern.

Alle Bücher von Adam Ross

Cover des Buches Mister Peanut (ISBN: 9783492274586)

Mister Peanut

(15)
Erschienen am 14.05.2012
Cover des Buches Ladies & Gentlemen (ISBN: 9783492052917)

Ladies & Gentlemen

(2)
Erschienen am 12.03.2012
Cover des Buches Ladies & Gentlemen (ISBN: 9783492955898)

Ladies & Gentlemen

(0)
Erschienen am 12.03.2012
Cover des Buches Mister Peanut (ISBN: 9783867176088)

Mister Peanut

(1)
Erschienen am 14.02.2011

Neue Rezensionen zu Adam Ross

Cover des Buches Mister Peanut (ISBN: 9783492274586)
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Rezension zu "Mister Peanut" von Adam Ross

Buecherspiegel
Männer, USA, Frauen, Mordgedanken

Mister Peanut von Adam Ross lies sich gut an. Unfassbare Todesfälle bei Frauen; Männer, die ihren Ehefrauen mal den Tod wünschen, dann doch wieder nicht. Ein bärenstarker Winzling, der den Männern das Fürchten oder eher: das Ermorden ihrer Ehefrauen beibringen will und dann gar selbst übernimmt. 

Wer spielt alles mit? Da ist zunächst ein Computerspieleprogrammierer und seine bessere Hälfte, er betrügt sie, sie nimmt sich eine Auszeit; kaum zurück, ist sie tot. Ein Detektiv, der im ersten Leben Arzt war, seine Frau betrügt, dass es nur so kracht. Und am Ende? Ist auch sie tot. Wer steckt dahinter? Wo sind die Geschichten? Ein anderer Detektiv kommt ebenfalls mit seiner Liebsten nicht klar, seit diese sich ins Bett gelegt hat und nicht mehr am Leben teilhaben will. Mordgedanken auch bei ihm. Ein Mann, alleinstehend, birgt Geheimnisse, will sich an eine verheiratete Frau heranmachen. Was er wohl mit den Morden zu tun hat? Und dieser Winzling?

Stetig wechseln die Geschichten zwischen den Paaren, man bekommt immer mehr mit und ist doch unzufrieden, was und vor allem wie diese preisgegeben werden. Eigentlich völlig Frauenverachtend! Die Ehepartner haben ihre Wünsche und Sehnsüchte, doch die der Frauen werden mit Füßen getreten, bis zum Tod. Typisch amerikanisch vernichtende Seelenschreibkunst, dessen Ende mir überhaupt nicht zugesagt hat. Mehr möchte ich über diesen wohl nur in den USA hochgelobten Roman sagen.

Cover des Buches Mister Peanut (ISBN: 9783492052924)
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Rezension zu "Mister Peanut" von Adam Ross

Lilli33
Szenen dreier Ehen

Gebundene Ausgabe: 492 Seiten

Verlag: Piper (24. Februar 2011)

ISBN-13: 978-3492052924

Originaltitel: Mr. Peanut

Preis: als HC vergriffen

auch als E-Book und als Taschenbuch erhältlich


Szenen dreier Ehen


Inhalt:

David liebt seine Frau Alice irgendwie, und doch träumt er immer wieder ihren (gewaltsamen) Tod. Er schreibt sogar ein Buch darüber. Als Alice dann wirklich stirbt, steht David natürlich unter Verdacht. Aber auch die ermittelnden Detectives Sheppard und Hastroll können ein Lied von den Tücken der Ehe singen.


Meine Meinung:

Sehr geschickt verwebt Adam Ross drei Handlungsstränge in seinem Debütroman. Darin seziert er drei Ehen, die von David und Alice Pepin, Sam und Marilyn Sheppard sowie Ward und Hannah Hastroll. Er nimmt damit auch Bezug auf den wahren Fall des Samuel Sheppard, der 1954 wegen Mordes an seiner Frau verurteilt wurde, später aber freigesprochen wurde. 


Alle drei Ehen drehen sich im Kreis und treten auf der Stelle. Hier wird immer wieder passend M.C. Escher eingestreut, dessen verwirrende Bilder denen dieser Ehen gleichen. Bezeichnend auch, dass eine tragende Figur sich Möbius nennt. Akribisch beleuchtet Ross das Liebesleben der drei Paare, das immer wieder in Hass umzuschlagen droht. Er zeigt die Gleichgültigkeit, den Egoismus, die Verzweiflung der einzelnen Protagonisten. Er zeigt, dass sie nicht miteinander, aber auch nicht ohne den Partner leben können und wollen. 


Abgesehen von einigen Längen, wo die Beschreibungen meiner Meinung nach zu sehr ausufern, konnte mich die Erzählung von Anfang bis Ende fesseln. Es fiel mir leicht, mich in die Charaktere hineinzuversetzen, auch wenn keiner von ihnen richtig sympathisch ist. 


Fazit:

Ein Roman, der trotz aller Absurdität der Wirklichkeit ähnelt und sicher noch lange nachhallt.


★★★★☆


Cover des Buches Mister Peanut (ISBN: 9783492274586)
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Rezension zu "Mister Peanut" von Adam Ross

walli007
Was ist echt?

Als Entwickler von Videospielen könnte David Pepin ein sorgenfreies Leben führen. Doch so einfach ist es nicht. Zwar liebt er seine Frau Alice, doch immer häufiger stellt er sich vor, wie es wäre, wenn sie tot wäre, wenn er sie tötete. Er ist von ihren ewigen erfolglosen Diäten genervt, inzwischen bringt sie über 130 Kilo auf die Waage und wieder einmal hat sie mit einer Diät begonnen. Doch diesmal scheint es anderes zu sein. Doch noch eine Frage stellt sich David: Wie soll er den Roman beenden, den er heimlich schreibt? 


Zwischen dem Roman im Roman und der Wirklichkeit hin und her pendelnd entwickelt sich die Handlung dieses Buches. Leider ist nicht eindeutig kenntlich gemacht, in welcher Ebene man sich gerade befindet, so dass die Geschichte manchmal etwas sprunghaft und konfus erscheint. Männer, deren Frauen getötet werden. Von ihnen selbst oder anderen, das ist eine Frage. Die andere wieso kommt es überhaupt zu diesen Phantasien. Eine Frage, die nicht gestellt wird, die aber für die Leserin durchaus interessant wäre, welche Phantasien haben denn die Frauen. Haben sie ebenso genug von ihrem Leben, dass sie die Männer am liebsten tod sehen würden. Sind es typisch männliche Gedanken. 


Der Leser wird mit seinen Vermutungen allein gelassen, der Autor bietet lediglich Ansätze jedoch keine Erklärungen oder Lösungen. Der Roman bleibt im Ungewissen, sowohl was die Handlung und letztlich auch was das Genre betrifft. Dies erschwert es, sich eine Meinung zu dem Buch zu bilden. Für mich als Krimiliebhaberin war es, das kann ich nach der Lektüre mit Gewissheit sagen, nicht die optimale Lektüre. Was andere als brilliant empfinden mögen, hat mich eher belastet. Ungenaue Trennungen zwischen Romanwirklichkeit und Romanphantasie, zu offen gehaltene Handlungsstränge und eine eigenartige Sicht auf „alte“ Ehepaare, sind für mich nicht das, was einen Roman zu etwas macht, was mein Leben oder meine Phantasie bereichert.

2,5 Sterne

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Zusätzliche Informationen

Adam Ross im Netz:

Community-Statistik

in 32 Bibliotheken

auf 3 Merkzettel

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