Adelia Saunders

 3,1 Sterne bei 22 Bewertungen

Lebenslauf

Eine vielversprechende Newcomerin: Adelia Saunders ist in Durango, Colorado aufgewachsen, wohnt aber mittlerweile mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in New York City. Sie studierte an der NYU Tisch School und hat einen Master Abschluss in internationalen Beziehungen von der Georgetown University. Sie arbeitet als Englischlehrerin in Paris und bei einer unabhängigen Nachrichtenagentur bei den Vereinten Nationen, bevor sie zum Schreiben kommt. Gleich mit ihrem ersten Roman "Die Worte, die das Leben schreibt", landet sie einen großen Erfolg.

Alle Bücher von Adelia Saunders

Cover des Buches Die Worte, die das Leben schreibt (ISBN: 9783336547937)

Die Worte, die das Leben schreibt

 (22)
Erschienen am 16.04.2018

Neue Rezensionen zu Adelia Saunders

Cover des Buches Die Worte, die das Leben schreibt (ISBN: 9783336547937)
Buechervorhersages avatar

Rezension zu "Die Worte, die das Leben schreibt" von Adelia Saunders

Nach der Hälfte abgebrochen
Buechervorhersagevor 8 Monaten

Leider musste ich das Buch nach der Hälfte abbrechen, weil es nicht so spannend war, wie der Klappentext vermuten lässt, sondern es war langatmig (ein Kapitel besteht gerne mal aus 30-50 Seiten), langweilig, unzusammenhängend, deprimierend und es war kein roter Faden erkennbar, wohin uns die Autorin mit der Geschichte führen möchte. Ich breche nur sehr selten Bücher ab, weil ich allen Geschichten eine Chance geben möchte, aber hier hatte ich nach der Hälfte nicht mal mehr den Wunsch herauszufinden, wie das Buch endet, da ich alle drei Protagonisten unsympathisch und wirsch finde und sie nicht weiter begleiten möchte. Das eigentliche Hauptthema mit den Wörtern auf der Haut war nur ein Nebenschauplatz und wurde nicht erklärt und somit wurde es irgendwann uninteressant. Schade.

Cover des Buches Die Worte, die das Leben schreibt (ISBN: 9783336547937)

Rezension zu "Die Worte, die das Leben schreibt" von Adelia Saunders

Mein Tipp für Geisteswissenschaftler und Realisten
Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Jahren

Drei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Drei Menschen, die sich einen kurzen Moment in ihrem Leben zur selben Zeit in Paris aufhalten. Drei Menschen, die untrennbar miteinander verbunden sind.

Saunders erzählt in drei unterschiedlichen Perspektiven und Erzählweisen von drei Menschen, die ihr eigenes Rätsel zu lösen haben. Da wäre Richard, der pensionierte Englischlehrer aus den USA, der auf der Suche nach einem Zeichen seiner verstorbenen Mutter sucht, dass diese ihn trotz ihrer Abneigung geliebt hat.
Neil, sein Sohn, der sich schwer tut, seinem Vater nahe zu sein und ohne festen Halt in seinem Leben auf eine Exkursion nach Paris fährt. Und Magdalena, das Mädchen aus Lithauen, das die Schicksale der Menschen auf deren Haut lesen kann, wo niemand sonst etwas erkennt.

Viele mögen beim Klappentext ein romantisches Abenteuer erwarten, aber dem ist nicht so. Vielmehr ist Magdalena nüchterner Realist und die beiden Männer die Träumer, die sich eine Kindheit selbst auslegen oder eine fantasievolle Zukunft ausdenken. Saunders streut sehr viel Historisches ein, das Neil in seinem Studium lernt, zu Paris, zum Jakobsweg, zur Geschichte Lithauens. Für mich als Geistenswissenschaftler sehr interessant und aus dem Studium vertraut.
Obwohl mich Magdalenas Geschichte stets mehr interessiert hat als die von Vater und Sohn, muss ich gestehen, dass selbst Richard, den ich zunächst ein wenig für verloren hielt, mich nochmal packen konnte für ein unerwartetes Ende und ich dann doch wollte, dass sich Vater und Sohn wiederfinden.

"Die Worte, die das Leben schreibt" ist absolut lesenswert, mehr interessant und informativ als Romcom, ein schönes Buch zum Nachdenken.

Cover des Buches Die Worte, die das Leben schreibt (ISBN: 9783336547937)
melanie_reicherts avatar

Rezension zu "Die Worte, die das Leben schreibt" von Adelia Saunders

Poetisch, einfühlsam - anders
melanie_reichertvor 6 Jahren

Ein poetischer Roman, der über das Leben, die Liebe und die Hindernisse der zwischenmenschlichen Kommunikaten berichtet – zauberhaft!

Als Erstes möchte ich etwas zur Ausstattung der Wunderraum-Bücher sagen. Wer vielleicht vom Preis etwas abgeschreckt sein sollte (obwohl der absolut im Normbereich für HC liegt), dem sei gesagt, dass es sich hier um hochwertig in Leinen gebundene Bücher handelt, die ein superschönes Vorsatzpapier enthalten haben sowie ein bedrucktes Lesebändchen. Allein deshalb bin ich schon total verliebt und möchte diese Details nicht unerwähnt lassen.

Erzählt bekommen wir diese Geschichte aus drei verschiedenen Perpektiven. Zum einen hätten wir da Magdalena selbst, die wir quasi in ihrem verrückten Alltag begleiten dürfen und die damit umzugehen versucht, die Schicksale der Menschen auf deren Haut zu lesen. Dann wäre da noch Richard, der sich auf der Suche befindet und Neil, der sein Ziel ebenfalls noch nicht erreicht hat. Die Leben dieser drei Personen haben natürlich auf die ein oder andere Art und Weise miteinander zu tun – aber was das ist, müsst ihr schon selbst herausfinden. Ich war teilweise sehr überrascht, teilweise war es aber auch klar, worauf das Ganze hinausläuft. Der Schreibstil der Autorin an sich hat mich überzeugen können, weil unterschwellig immer eine gewisse Poesie sowie Melacholie mitschwingt, die hier absolut zur Story passen. Die Kapitel sind außerdem noch mit Ort und Zeit betitelt, was ich persönlich immer sehr gerne mag, weil man sich so sofort zurechtfindet.

Magdalena ist wirklich eine außergewöhnliche Frau. Ich konnte mich absolut in sie hineinversetzen und auch ihren inneren Zwiespalt verstehen. Als ich das Buch gelesen habe, habe ich tagelang darüber nachgedacht, wie ich mit solch einer Gabe umgehen würde. Ein klarer Fall von: Segen und Fluch zugleich. Die Idee hinter dem Konzept finde ich auf jeden Fall grandios. Auch Richard und Neil haben mich als Protagonisten überzeugen können, weil sie authentisch und liebenswert sind. Mir hat es Spaß gemacht, für ein paar schöne Stunden Einblick in deren Leben zu erhalten.

Mit der Spannung tue ich mich ein bisschen schwer. Auf der einen Seite war das Buch megaspannend, weil wir es hier mit eine Schnitzeljagd in die Vergangenheit zu tun haben. Jeder ist irgendwie auf der Suche, es gibt mehrere Hinweise, die sich im Laufe der Story verdichten, und auch die Geschichtsstränge steuern permanent aufeinander zu. Auf der anderen Seite geht die Handlung nur sehr schleppend voran, hier hätte man vielleicht etwas mehr Dynamik aufnehmen können, aber das ist meine persönliche Meinung.

Für mich eine außergewöhnliche Geschichte, die vor allem durch ihren poetischen Schreibstil überzeugen kann und mit den Ängsten und Sorgen eines jeden Menschen spielt: Was ist der Sinn des Lebens und wohin wollen wir eigentlich? Was ist unsere Bestimmung? Zum Schluss sei noch gesagt, dass der zentrale Punkt der Story eben auf diesen Fragen liegt und die Liebesgeschichte eher dezent im Hintergrund steht.

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