Rezension zu "Heilkräuter aus dem Klostergarten" von Benedikt Felsinger
Ein Klostergarten ist etwas Wunderbares. Er sieht nicht nur schön aus, sondern in ihm wachsen auch Heilmittel gegen eine Vielzahl von Beschwerden.
Der Kräuterpfarrer Benedict Felsinger ist in der glücklichen Lage, den Klostergarten des Stiftes Geras betreuen zu dürfen und nimmt uns in diesem Buch mit auf einen Spaziergang durch den Heilkräutergarten.
Besonders schön finde ich, dass die Kräuter im Buch gezeichnet sind, so, wie ich das noch aus den Bestimmungsbüchern meiner Kindheit kenne. Diese Aquarellzeichnungen sind mit der Liebe und Sorgfalt gemacht, die diese heilsamen Pflanzen auch verdient haben.
Liebevoll und mit Dankbarkeit gegenüber der Schöpfung Gottes werden die einzelnen Heilpflanzen ausführlich dargestellt. Nicht nüchtern-sachlich naturwissenschaftlich wie in Bestimmungsbüchern, sondern erzählend, angereichert mit persönlichen Erfahrungen und geschichtlichen Ereignissen.
„Ein jeder Garten ist so etwas wie ein eigens verfasster Band im Lexikon der Schöpfung.“ Ach, hätte ich doch einen Garten! Aber wenigstens kann ich Salbei auf meinem Balkon ziehen. Salbei- oder Ingwertee ist für mich unverzichtbar bei Chorproben.
Ein wirklich schönes Buch, in dem man immer mal wieder blättern kann, das auch gleichzeitig ein Nachschlagewerk für Heilkräuter ist und das viele Rezepte enthält.