Lahmer Trash! Lilith erwacht ohne Erinnerung im Morgengrauen auf einem Friedhof und erinnert sich an nichts. Nicht mal an ihren Namen. Sie weiß nicht, wer sie ist oder wie sie auf den Friedhof kam. Schlimm genug, doch dann wird sie auch noch von einem Vampir angefallen. Zum Glück geht gerade die Sonne auf… Verwirrt und infiziert macht sich Lilith auf den Weg in eine ihr unbekannte Welt, auf der Suche nach sich selbst.
Als Erinnerungen werden Stationen von Liliths Leben geschildert, die sehr mysteriös und wahnhaft erscheinen. Eigentlich also eine interessante Geschichte. Doch wie sie geschildert wird, ist übelst. Als B-Movie wäre es cool und kultig. Als Heftchen Roman kommt das aber leider nicht wirklich rüber. Alles wird übertrieben dramatisch und schwülstig beschrieben.
“Seine Schreie hallten über den Friedhof, der im Morgenlicht lebende Schatten zu gebären schien.”
Hin und wieder ist so etwas für die Atmosphäre ja ganz passend, doch wenn jeder zweite Satz auf den hundert Seiten auf diese Weise aufgeplustert wird, ist es kaum zu ertragen.
Mein Fazit: Zu verworren und langweilig.