Als Gegenprogramm zum Buchpreislistenmarketing poste ich mal einige Lyrikzitate aus dem neuen Kalendarium, erschienen im unabhängigen und feinen Kölner Verlag Parasitenpresse:
Kalendarium No.9, September🍁🍂 also.
Als Fan der Kasnitzschen Gedichtbandreihe habe ich schon einige Beiträge dazu in meinem Feed. Auch dieses Mal haben mir die Gedichte wieder sehr gut gefallen. Sie handeln vom schwindenden Sommer, die letzten freien Tage brechen an oder sind schon vergangen:
"Die Sommer ziehen dahin, wir werden sie nicht nachholen. Wann tanzen wir wieder? Wann schwimmen wir ins Offene?"
oder:
"Die Nacht haben wir in Słubice verbracht eine Nacht mit lauwarmen Versprechungen ich habe mich untergeharkt und bin dir über den Fluss gefolgt, Septemberblätter in deinen Augen"
Eine wunderschöne Umschreibung für den Herbstbeginn findet sich auch in "Odysseus überredet dich":
"Quitten hängen wie Licht in den Ästen das weich wird und weicht"
Wer Lyrik mag und sich dem Herbst auch literarisch nähern möchte, der könnte diesen Gedichtband studieren. Leseempfehlung!
Die 4 Illustrationen sind wieder von Adrian Kasnitz himself. Lektorat: Sebastian Schmidt
Bin gespannt auf nächsten Oktober und das Kalendarium No.10.