Rezension zu Ein letzter Job von Adrian McKinty
Rezension zu "Ein letzter Job" von Adrian McKinty
von BuecherDanny
Rezension
BuecherDannyvor 12 Jahren
Rachel ist auf der Flucht. Mit ihren zwei kleinen Töchtern ist sie vor ihrem Ex-Mann Richard Coulter, einem reichen Unternehmer, geflohen und untergetaucht. Richard Coulter möchte kein Aufsehen erregen und wendet sich nicht an die Polizei. Er beauftragt Killian mit der Suche nach seiner Frau und seinen Töchtern. Er verspricht ein hohes Honorar. Eigentlich hat Killian ein neues Leben begonnen. Er hat sich an der Uni eingeschrieben und will nichts mehr mit schmutzigen Geschäften zu tun haben. Doch er hat Schulden und übernimmt den Job trotz seines unguten Gefühls. Das Honorar erscheint ihm für eine Familienangelegenheit zu hoch. Killian behält Recht: Es geht Coulter nicht nur um seine Frau und seine Kinder... Der Schreibstil des Buches ist etwas gewöhnungsbedürftig, knapp und kühl. Durch die vielen, ebenso knappen, teilweise etwas derben Dialoge liest sich das Buch recht schnell. Ich finde, der Stil passt gut zur Story und zu den üblen, brutal mordenden Kerlen. Die Beschreibung von Rachels Chrakter bleibt mir persönlich etwas zu oberflächlich. Killian wurde für mich schnell zum Sympathieträger. Seine Gedanken kreisen oft um seine irischen Wurzeln. Er gehört zu den Pavee, einer Gruppe irischer Nomaden. Im Laufe des Buches erfährt man einiges über diese Gruppe, was mir sehr gut gefallen hat. Das Buch war nicht außerordentlich spannend, hat mich aber trotzdem gefesselt. Gut gefallen hat mir auch das offene Ende. War es wirklich "Ein letzter Job"?