Cover des Buches Ein letzter Job (ISBN: 9783518463727)
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Rezension zu Ein letzter Job von Adrian McKinty

Rezension zu "Ein letzter Job" von Adrian McKinty

von Kathafee vor 12 Jahren

Rezension

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Kathafeevor 12 Jahren
Der Schreibstil vom McKinty ist zuerst ein wenig eigenartig und gewöhnungsbedürftig. Größtenteils schreibt er kurze abgehackte Sätze, formuliert distanziert, bringt aber so Tempo in die Geschichte. Andererseits tauchen teilweise schöne Vergleiche und Metaphern auf, die ein wenig Ruhe reinbringen und vermutlich der Geschichte mehr Tiefgang geben sollen. Dieser Krimi ist eher so mittelmäßig spannend und baut hauptsächlich auf Action, Gewalt und Brutalität auf. Der Autor schafft es meiner Meinung nach nicht, den Leser mitzureißen. Man fühlt sich eher unbeteiligt und bleibt auch den Charakteren gegenüber emotionslos, die trotz mancher bissiger Dialoge doch recht blass bleiben. Das Ende wirkt auf mich im Vergleich zum Rest der Story ziemlich überhastet. Als negativ ist mir vor allem aufgefallen, dass der "Tiefgang" sprich die Geschichte um die Historie Nordirlands und der Tinker, den McKinty einfließen lässt, einen im Dunkeln lässt, wenn man sich mit der Situation in Irland noch nicht auseinandergesetzt hat. Andeutungen und Abkürzungen versteht man dann nicht und ein Glossar ist leider auch nicht vorhanden. Ebenso hätte ich mir eine Karte gwünscht, um mich beim Lesen geographisch zu orientieren. Mein Fazit: Insgesamt eine eher mittelmäßige Action-Story mit typischem Katz und Maus Spiel, die es nicht schafft einem die irische Geschichte näher zu bringen.
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