Der Autor hat sich sehr viel Mühe gegeben einen unterhaltsamen Roman über die Ermittlungen Charlie Chans im Hollywood der 40ger Jahre uu schreiben. Leider ist es ihm nicht gelungen mich mit der Lektüre zu fesseln.
Charlie Chan und seine Tochter Lilly werden in den 1940ger Jahren beauftragt, den gewaltsamen Tod des Filmregisseurs Thomas Ince aufzuklären. Im Rahmen dieser Ermittlungsarbeiten trifft er auf das damalige Who is Who der Filmbranche. Gemeinsam mit dem Regisseur Orson Wells und dem Zeitungstycoon Hearst versucht er das Filmprojekt an dem Ince zum Zeitpunkt seines Todes gearbeitet hat, zum Schein zu realisieren, um die Verdächtigen aus ihrer Deckung zu locken.
Ich habe keinen Zugang zu den Handelnden gefunden. Charlie Chaplin, Orson Wells, Clarke Gable alles Protagoristen, die farblos bleiben, weil man nichts über ihre Intention und ihre Gefühle erfährt.
Ich habe die Charlie Chan Filme als skurill und mit viel Wortwitz und Selbstironie in Erinnerung. All dies fehlt im Buch. Wahrscheinlich war ich durch meine Erwartung blockiert, aber für mich bleibt, wenn man die Berühmtheiten weglässt, nicht genug für eine interessante Lektüre übrig.
Ich hoffe, es ging nur mir so, denn der Autor ist wirklich sehr engagiert und hat sorgsam recherchiert.