Adriana Altaras

 4 Sterne bei 153 Bewertungen

Lebenslauf

Bestsellerautorin und renommierte Filmemacherin: Adriana Altaras wurde am 6. April 1960 in Zagreb, Kroatien geboren. 1964 erfolgte der Umzug nach Italien und später nach Deutschland, wo sie auch zur Schule ging. Nach ihrem Abitur 1979 in Marburg, studierte sie an der Hochschule der Künste in Berlin Schauspiel. Anschließend absolvierte Sie ein Aufbaustudium an der New York University. Seitdem ist sie als freie Autorin, Schauspielerin und Regisseurin tätig, später auch als Dozentin an der HdK Berlin. Gastengagements erhielt sie als Schauspielerin am Maxim-Gorki-Theater und an der Freien Volksbühne in Berlin, sowie in Stuttgart, Konstanz und Basel. Adriana Altaras wurde für ihre filmischen und schauspielerischen Tätigkeiten mehrfach ausgezeichnet unter anderem 1988 mit dem Bundesfilmpreis und 1989 Golden Horse Award for Best Foreign Actress, Taiwan. Zu ihren bekanntesten Werken zählen "Titos Brille", "Doitscha" und "Das Meer und ich waren im besten Alter". Sie lebt mit ihren beiden Söhnen Aaron und Lenny in Berlin.

Alle Bücher von Adriana Altaras

Cover des Buches Titos Brille (ISBN: 9783462007732)

Titos Brille

 (68)
Erscheint am 05.09.2024
Cover des Buches Doitscha (ISBN: 9783596521210)

Doitscha

 (24)
Erschienen am 27.10.2016
Cover des Buches Die jüdische Souffleuse (ISBN: 9783462054156)

Die jüdische Souffleuse

 (17)
Erschienen am 05.03.2020
Cover des Buches Das Meer und ich waren im besten Alter (ISBN: 9783462049589)

Das Meer und ich waren im besten Alter

 (3)
Erschienen am 09.03.2017
Cover des Buches Titos Brille (ISBN: 9783837109252)

Titos Brille

 (1)
Erschienen am 16.02.2011

Videos

Neue Rezensionen zu Adriana Altaras

Cover des Buches Besser allein als in schlechter Gesellschaft (ISBN: 9783462004243)
Henri3tt3s avatar

Rezension zu "Besser allein als in schlechter Gesellschaft" von Adriana Altaras

Deprimierend
Henri3tt3vor 2 Monaten

Über "Besser allein als in schlechter Gesellschaft" von Adriana Altaras habe ich so viel Gutes gehört. "Titos Brille" mochte ich sehr, deshalb habe ich gedacht, dieses Buch hier wird mir auch gefallen. Aber nach dem dritten Anlauf und 10% gebe ich jetzt auf. Es deprimiert mich einfach. Vielleicht passt es gerade nicht in mein Leseleben. Ich schließe nicht aus, dass ich es irgendwann noch ein viertes Mal versuche.

Cover des Buches Besser allein als in schlechter Gesellschaft (ISBN: 9783462004243)
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Rezension zu "Besser allein als in schlechter Gesellschaft" von Adriana Altaras

Tiefe Gefühle
Renate1964vor 3 Monaten

Coronazeit: Adriana kann ihre bald 100 jährige Tante nicht mehr im Altenheim in Bergamo besuchen.So beschränkt sich die Kommunikation auf lange Telefonate und Skype.  Daneben tauchen Erinnerungen an das intensive Leben von Teta Jele auf. Sehr warmherzig und humorvoll erzählt Adriana auch furchtbare Geschenisse aus der Perspektive ihre Tante, abwechselnd mit eigenen Erinnerungen. Die innige Beziehung und Persönlichkeit beider wird gut  spürbar 


Cover des Buches Besser allein als in schlechter Gesellschaft (ISBN: 9783462004243)
Girdies avatar

Rezension zu "Besser allein als in schlechter Gesellschaft" von Adriana Altaras

Warmherziges, familiäres Portrait der fast hundertjährigen Tante der Autorin
Girdievor 5 Monaten

„Besser allein als in schlechter Gesellschaft“ ist nicht nur der Titel des Buchs von Adriana Altaras, sondern auch das Motto nach der ihre Teta Jela in ihren letzten Jahren lebt. Ihre Tante heißt mit vollem Namen Jelka Motta. Sie steht kurz vor ihrem hundertsten Geburtstag, als sie stürzt und aufgrund ihrer Verletzung Pflege benötigt. Sie wird in einem Seniorenheim im italienischen Mantua aufgenommen, in der Stadt, in der sie auch wohnt. Der Lockdown in der Corona-Krise verhindert es, dass ihre in Berlin lebende Nichte Adriana sie besucht. Es folgen lange Telefonate und irgendwann erklärt eine Pflegerin der Tante die Technik des Skypens.
Die Autorin erzählt die Geschichte ihrer Teta Jela, mit dem auch ein großer Teil ihres eigenen Lebens verbunden ist, aus zwei sich abwechselnden Sichtweisen. Einerseits offenbarte sie mir als Leserin ihre eigenen Gefühle bei den Kontakten zu ihrer Tante, andererseits wechselt Adriana Altaras die Perspektive, versetzt sich in Jelka Motta und lässt sie als Ich-Erzähler berichten. Durch die Erzählform erfuhr ich einiges über den Alltag der betagten Tante aus nächster Nähe. Deren Erinnerungen blicken zurück auf ein bewegtes Leben. Vor allem ist es berührend, dass sie als Jüdin ein Konzentrationslager im Zweiten Weltkrieg überlebt hat. Als ihr Schwager, der Vater der Autorin, in den 1960er Jahren aus Zagreb fliehen muss und ihre Schwester dort noch zurückgehalten wird, nimmt sie die vierjährige Adriana bei sich in Italien auf. Die beiden entwickeln ein inniges Verhältnis zueinander.
Aus der Ferne organisiert die Autorin, was immer sich ihre Tante wünscht. Gleichzeitig schenkt sie ihr uneingeschränkt Vertrauen und erzählt ihr die eigenen Probleme. Jelka Motta war eine Frau mit eigenen Ansichten, die sich bis ins hohe Alter hinein ein selbstbestimmtes Leben zu erhalten gesucht hat. Die Autorin teilt mit den Lesenden auch ihre Emotionen aufgrund der Trennung von ihrem Mann, aber sie lässt auch ihre Teta Jele darüber zu Wort kommen, wen diese geliebt und besonders gernhatte. Die Tante war der Ansicht, dass ihre selbstgemachte Pasta über viele Sorgen hinweghelfen konnte. Obwohl im Buch einige bewegende Ereignisse geschildert werden, versteht Adriana Altaras ihnen die Schwere zu nehmen, indem sie ihnen bewusst einige amüsante Situationen entgegensetzt.
Das Buch „Besser allein als schlechter Gesellschaft“ ist ein warmherziges, familiäres Portrait der in Italien lebenden, in Jugoslawien aufgewachsenen Jelka Motta, der Tante der Autorin Adriana Altaras. Die Geschichte zeigt den respektvollen, hilfsbereiten Umgang zwischen der fast Hundertjährigen und ihrer etwa vierzig Jahre jüngeren Nichte. Das Verständnis füreinander lässt sie gemeinsam lachen und wehmütig sein, aber niemals aufgeben. Gerne empfehle ich das Buch uneingeschränkt weiter.

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Zusätzliche Informationen

Adriana Altaras wurde am 06. April 1960 in Zagreb (Kroatien) geboren.

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