Adriana Sirbu

Der Schreibstiel hat mich sofort verzaubert, denn da er so lebendig und malerisch ist, hatte ich das Gefühl selbst in der Geschichte mitzuspielen. Ich konnte mir alles sooo schön vorstellen. Es kommt viel Erotik vor, doch die Szenen sind wirklich schön umschrieben und wirkten nicht billig, -darauf lege ich großen Wert. Besonders diese Magie zwischen Damien und Isabeau hat mir sehr gut gefallen. Oft hatte ich wegen ihrer schwierigen Beziehung einen Kloß im Hals oder Gänsehaut. Es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Besonders Damien mit seiner naja sagen wir mal ganz eigenen Art ist sehr gelungen. Mit Isabeau möchte ich wirklich nicht tauschen, während der ganzen Story ist sie nicht vor üblen Schicksalsschlägen gefeilt, ich musste schon oft schwer schlucken und weinen. Aber auch Damien tat mir trotz allem leid, denn sein Vater schenkt jedem andern mehr Liebe als ihm. Besonders hat mir auch gefallen wie die Willkür der Kirche beschrieben wurde, die Situationen in der sich die Charas befanden hat das richtig toll aufgezeigt.
Eigendlich wollte ich dem Buch 4 Sterne geben, da mich etwas gestört hatte, dass Damien, in fast jeder Situation nur an Sex dachte. Auch Isabeau hätte für mich in einigen Situationen einen stärkeren Willen zeigen können und eine Kuppelei ging mir zu schnell. Jedoch, das Ende hat mich einfach umgehauen, allgemein ist die Message der Geschichte super angekommen. Nämlich, dass zu viel Misstrauen, voreilige Schlüsse, falscher Stolz und Lügen wirklich alles zerstören können.
Finden Isabeau und Damien trotz allem zueinander? Das verrate ich nicht
5/5 Sternen denn ich werde noch lange über die Geschichte nachdenken.
klare Leseempfehlung meinerseits
Ps. Es prasseln am Anfang viele Charaktere ein, ich empfehle einfach weiter zu lesen. Man muss sich hauptsächlich Damien, Joseph, Raphael, Steven (ich hasse ihn übrigens) und Sarah merken.
Das Buch hat 544 Seiten und lässt sich nicht nach 100 Seiten beurteilen, die Geschichte muss erst wachsen.

Rezension

Buchname: Die Söhne des Donners (Brennender Hass. Zärtliche Liebe. Schmerzlicher Verrat)

Autor: Adriana Sirbu

Seiten: 539

Sterne: 1

Cover:

Ich finde es richtig toll gestaltet. Alleine die Zeichnung ist klasse.

Klappentext: (aus Amazon übernommen)

Brennender Hass. Zärtliche Liebe. Schmerzlicher Verrat. Als die Inquisition Isabeau aus ihrer heilen Welt reißt, findet sie unverhofft Zuflucht beim Baron von Winchester. Bloß sein Sohn Damien, der sie mal mit boshafter Eifersucht, mal mit wildem Begehren verfolgt - und dem sie nicht zu widerstehen vermag - macht ihr das Leben schwer. Doch sie findet auch Freunde: der sanfte Rafael und die quirlige Sarah. Und dann ist da noch der Bastard Joseph, der ihr Herz höher schlagen lässt und der ihr Retter in höchster Not ist. Die Geschichte kann aber auch anders erzählt werden: Zwei Dinge machen Damien, dem zukünftigen Baron von Winchester, zu schaffen: Der Diebstahl seines geliebten Pferdes durch den frechen Bastard Joseph und die hübsche Waise Isabeau, die sein Vater adoptiert, und der er seine ganze väterliche Liebe schenkt. Eine Liebe, nach der Damien sich sein ganzes Leben gesehnt hat. Doch das schlimmste: Isabeau gewinnt auch die Zuneigung seiner Freunde. Und ungewollt schleicht sie sich auch in sein Herz ein. Natürlich gibt es in der Erzählung noch einen dritten Punkt: Joseph... Als er wieder auftaucht, geht es richtig bergab für Damien... Und für Isabeau, die zwischen den beiden zerrieben wird, da Joseph sie gnadenlos in seinen Racheplänen einspannt. Isabeau wird mehr als nur ihr Herz verlieren... "Die Söhne des Donners" ist ein bittersüßer, leidenschaftlicher Roman, der dennoch leicht und poetisch daher kommt. Und ja, es gibt auch einiges zu lachen!

Schreibstil:

Ich finde den Schreibstil der Autorin total kompliziert und verwirrend. Aber auf der anderen Seite war der Stil total flüssig.

Meinung:

Ich habe mir sehr lange überlegt wie ich diese Rezension schreiben möchte.

Den ersten Teil des Buches, habe ich gelesen. Und danach musste ich das Buch schwerend Herzens abbrechen. Das tat mir unendlich . Mich persönlich konnte das Buch nicht erreichen. Bin mit dem Buch einfach nicht warm geworden. Ich habe es abgebrochen, weil ich die Geschichte viel zu verwirrend und kompliziert fande. Es waren zu viele Charaktere auf einmal und bei jeden hat man gleich etwas aus dem Leben erfahren. Ich habe da sehr schnell den Überblick verloren. Was ich echt wirklich schade finde, weil die Grundidee total klasse ist. Ich persönlich bin nicht mit dem ständigen Wechsel der Personen klar gekommen. Zu mindestens den ersten Teil der Geschichte fande ich ermüdend und sehr langatmig. Ich hätte es wesentlich besser gefunden, wenn sich die Autorin jedem Kapitel einer anderen Person gewidmet hätte.

Jetzt bin ich auf ein Ergebnis gekommen, dass es einfach nicht die richtige Zeit für mich war, dieses Buch zu lesen. Vielleicht gefällt es mir beim nächsten Mal besser. Ich möchte dem Buch schon noch einmal eine 2. Chance geben, wenn der richtige Zeitpunkt da ist ;-)

Die Söhne des Donners ist ein Historyliebesroman von der Autorin Adriana Sirbu und handelt von der jungen Isabeu sowie drei Männern, die alle ihr Herz an sie verloren haben.

Der junge Baron Damien ist Frauenheld schlecht hin - er will sich aber nicht binden, was seinem besten Freund Rafael ein Dorn im Auge ist. Joseph hingegen ist arm und wird von ihm beim Diebstahl erwischt. Doch irgendwie scheint es eine Verbindung zwischen ihnen zu geben...

Weiters gibt es da die hübsche und unschuldige Isabeau, deren Mutter wegen ihrer heilerischen Fähigkeiten der Hexerei bezichtigt und hingerichtet wurde. Das Mädchen will sie befreien und wird dabei von Joseph gerettet, der sich sofort in sie verliebt. Durch mehrere Zufälle gelangen beide in das Schloss zu Damien...

Im Allgemeinen spielt sich die Geschichte im Mittelalter ab, wobei der Schreibstil durchaus modern gehalten wird, was mich aber meiner Meinung nach nicht stört sondern viel mehr zum Lesen anregt.

Durch den häufige Szenenwechsel und den vielen Namen zu Beginn kommt man etwas schleppend in die Geschichte hinein. Sobald sich der Ablauf und die Zusammengehörgkeit der Personen lichtet, wird die Geschichte spannend.

Davon abgesehen beschreibt die Autorin die Handlung sehr detailliert und man kann sich fast geistig vorstellen, wie es ausgesehen hat. Dadurch fällt es auch leichter der Geschichte zu folgen.

Darüber hinaus ist die Geschichte ein bunte Mischung aus sehr unterschiedlichen aber durchaus extremen Emotionen - es wird laufen zwischen Rache, unerfüllter Liebe, starker Leidenschaft, sexuellen Begierden, Verrat oder Gewalt gewechselt, wodurch die Erzählung nie langweilig wird.

Das Ende im allgemeinen hat mich nicht so ganz überzeugt, da meiner Meinung nach eine Konflikte offen gelassen worden bzw. nicht aufgeklärt worden. Dies könnte aber auch auf eine Vorsetzung hindeuten. Ebenso wirkt Isabeuas endgültige Entscheidung ein bisschen naiv, wenn nicht sogar kindlich.

Schließlich möchte ich noch auf die Kapitelgestaltung eingehen. Jedes Kapitel mit schönen Schnörkeln versehen, was passend zum mitteralterlichen Genre passt. Außerdem ist das Buch in 4 Teile bzw. Abschnitte unterteilt.

Fazit:
Die Söhne des Donners sind ein fantastischer Historyliebesroman mit allen möglichen Facetten - Gefühlschaos vorprogrammiert. Der erfrischnd moderne Erzähltstil und die spannende Geschichte lassen einem ins Mittelalter abtauchen.
Ich kann nur jedem das Buch empfehlen, der auf historische Erzählungen mit viel Herz, Wut, Leidenschaft und Unentschlossenheit steht.

Die Söhne des Donners erhält von mir 4,5 von 5 Sternen.

(Ein Dank an Adriana Sirbu für das Rezensionsexemplar.)