Durchschnittlicher Krimi mit Tommy und Tuppence Beresford
von Soeren
Kurzmeinung: Durchschnittlicher Krimi mit Tommy und Tuppence Beresford
Rezension
Anders als Miss Marple und Hercule Poirot sind Agatha Christies “andere” Helden Tommy und Tuppence seit ihrem ersten Abenteuer „Ein gefährlicher Gegner“ (1922) in Echtzeit gealtert. Damals waren sie junge Leute um die Zwanzig, inzwischen sind sie im Rentenalter. Noch älter ist Tommy Beresfords Tante Ada, die ihre letzten Tage in einem Altenheim verbringt. Nach deren Tod erbt Tommy unter anderem ein altes Landschaftsgemälde. Tuppence erkennt darauf ein Haus wieder und sucht das englische Hinterland danach ab. Dabei stößt sie auf eine Jahre zurückliegende Mordserie an Kindern und beginnt Nachforschungen anzustellen. Dabei bringt sie sich selbst in Gefahr und wird schließlich sogar vermisst. Tommy zögert nicht lang und begibt sich auf die Suche nach ihr. Das ist manchmal spannend, meistens jedoch eher gemächlich. Gerade bei einem solchen Mordfall hätte ich mir einige packender Kapitel erwischt. Aber vielleicht gibt es die ja in der ungekürzten Fassung.
Die gekürzte Lesung geht knapp dreieinhalb Stunden und wird von Stephan Schad gelesen.