Aimee Nezhukumatathil

 4,2 Sterne bei 6 Bewertungen
Autor*in von Welt der Wunder.

Lebenslauf

Aimee Nezhukumatathil, Jahrgang 1974, ist Professorin für Anglistik und Kreatives Schreiben an der University of Mississippi und vielfach ausgezeichnete Autorin und Lyrikerin. Sie erhielt für ihre Arbeit Stipendien von der Guggenheim Foundation, vom U.S. National Endowment for the Arts und dem Mississippi Arts Council. Ihre Texte erschienen u.a. im New York Times Magazine und in renommierten Lyrikmagazinen wie Poetry und Tin House. Für ihr Nonfiction-Debüt »World of Wonders« erhielt sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Sie lebt in Oxford, Mississippi.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Aimee Nezhukumatathil

Cover des Buches Welt der Wunder (ISBN: 9783442759422)

Welt der Wunder

 (6)
Erschienen am 17.08.2022

Neue Rezensionen zu Aimee Nezhukumatathil

Cover des Buches Welt der Wunder (ISBN: 9783442759422)
Kristall86s avatar

Rezension zu "Welt der Wunder" von Aimee Nezhukumatathil

Wunderwelt Natur
Kristall86vor 2 Jahren

Klappentext:

„In ihrer Jugend nannte Aimee Nezhukumatathil viele Orte ihr Zuhause: das Gelände einer psychiatrischen Anstalt in Kansas, wo ihre philippinische Mutter als Ärztin tätig war; der offene Himmel und die hohen Berge von Arizona, wo sie mit ihrem indischstämmigen Vater wanderte; und die kühleren Gefilde im Westen von New York und Ohio. Aber ganz gleich, wohin sie durch die vielen Umzüge ihrer Familie verpflanzt wurde – ganz gleich, wie neu, befremdlich oder sogar unangenehm der Ort oder die Landschaft war –, sie konnte sich immer an die wilden und lustigen Kreaturen unserer Welt wenden, um sich zu erden. In einer fantastischen Mischung aus Nature Writing und Memoir erzählt Aimee Nezhukumatathil von der Liebe zur Natur, von Unterstützung durch Pflanzen und Tiere in Zeiten großer Ungewissheit – und von der Kraft der Imagination.


Ausstattung: mit zahlreichen Abbildungen“


Optisch und auch haptisch erwartet den Leser hier ein wahrlich schönes und stimmiges Buch. Autorin Aimee Nezhukumatathil gibt dem Leser hier mal einen anderen, einen feinen und emotionalen Einblick in die Welt der Natur. In 28 Kapiteln beschreibt sie was kreucht und fleucht und was wächst und spriest und warum. Ja, sie erzählt tatsächlich von der Liebe der Natur und wie sich Pflanzen und Tiere miteinander verbinden und wahre Konzerne gründen. Alles hat seine Bestimmung und genau darauf will Nezhukumatathil hinaus. Schlussendlich ist dieses Buch aber etwas mehr als nur Sachbuch über Pflanzen und Tiere, es ist auch ein wenig Biografie der Autorin. Sie beschreibt von ihren Reisen und von ihren wohnlichen Veränderungen. Sie beobachtet ihre Umgebung an ihrem neuen Wohnort sehr genau und beschreibt dann ihre Erfahrungen damit. Mit ihr selbst hat diese Beobachtung sehr viel gemacht: sie hat ihr gezeigt das alles sich überall anpassen kann wenn man sich darauf einlässt. Das ist ihre persönliche Erkenntnis. Mein Fazit: So ganz kann ich der Autorin nicht immer zustimmen, denn ein Eisbär wird sich kaum an der Nordsee-Küste wohlfühlen. Dennoch sind ihre Beschreibungen und Erkenntnisse lesenswert. Diese zu bewerten wäre nich richtig, denn es sind ihre ganz persönliche Sichtweisen. 

Viel „neues“ Wissen wird der Naturfreund hier nicht auffinden, denn die Porträts der Pflanzen und Tiere sind überall in anderer Literatur zu finden. 

Ich vergebe hier 4 von 5 Sterne.

Cover des Buches Welt der Wunder (ISBN: 9783442759422)
B

Rezension zu "Welt der Wunder" von Aimee Nezhukumatathil

Bezauberndes über ungewöhnliche Pflanzen und Tiere
belanaherminevor 2 Jahren

Inhalt

In 28 Kapitel stellt uns Frau Nezhukumatathil seltene Pflanzen und Tiere vor, zeigt auf, was das Besondere an ihnen ist, inwiefern sie bedroht sind, wie ihnen geholfen werden könnte und was sie persönlich mit diesen Pflanzen und Tieren verbindet. Jedes Kapitel wird mit einer bunten Illustration eingeleitet.

Am Ende des Buches kommt die Übersetzerin zu Wort und erklärt ihre Entscheidungen bei der Wahl von Worten und deren Einfluss auf den Grundtenor des Buches.

Subjektive Eindrücke

Frau Nezhukumatathil ist seit ihrer frühen Kindheit viel gereist. Die Natur und ihre Wesen waren dabei für sie Fixpunkte, die ihr über schwierige Punkte ihres Lebens hinweggeholfen haben. Deshalb verbindet sie die Geschichten über die Pflanzen und Tiere immer mit ihrer eigenen Geschichte.

Die Texte sind durchweg sehr gefühl- und eindrucksvoll geschrieben. Die Illustrationen unterstützen in ihrer zarten Art die Atmosphäre der Texte.

Ich habe viel über Pflanzen und Tiere erfahren. Von den meisten hatte ich zuvor noch nie etwas gehört.

Fazit

Sehr feinfühlige Einblicke in seltene Wesen.

Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/

Cover des Buches Welt der Wunder (ISBN: 9783442759422)
Verena2603s avatar

Rezension zu "Welt der Wunder" von Aimee Nezhukumatathil

Wirklich wundervoll!
Verena2603vor 2 Jahren

„Mit Wundern ist es so: Du brauchst ein bisschen Geduld und musst dich zur richtigen Zeit an den richtigen Ort begeben. Voraussetzung dafür ist, dass wir neugierig genug bleiben, um ohne die kleinen Ablenkungen des Alltags auszukommen. Nur so können wir die Welt finden.“

So ein tolles Buch, bei dem ich viel lernen durfte über verschiedenste kleine Wunder der Natur und auch über das Leben der Autorin Aimee Nezhukumatathil. Sie ist Professorin für Anglistik und kreatives Schreiben und wurde bereits vielfach für ihre schriftstellerische Arbeit ausgezeichnet. Die Tochter einer philippinischen Mutter und eines indischstämmigen Vaters kam schon als Kind viel herum, da ihre Eltern und später auch sie selbst aus beruflichen Gründen oft umzogen. Alltägliche Situationen ihres Familienlebens, aber auch Rassismuserfahrungen bringt sie den Leser:innen durch Metaphern nahe und stellt gleichzeitig ein außergewöhnliches Lebewesen oder Pflanzen vor. (Meine Lieblingsentdeckung ist das Axolotl.) Als Autorin, die sich mit Nature Writing beschäftigt, kann sie auch die Thematik des Klimawandels und der grundsätzlichen Zukunft unseres Planeten natürlich nicht außer Acht lassen. Obwohl viel „Erklärung“ in diesem Sachbuch steckt, kam es mir nie wie eine Lehrstunde vor, eher als würde ich ihr beim Erzählen einer Anekdote lauschen.

Ganz wunderschön sind auch die Illustrationen von Fumi Nakamura, die sich durch das ganze Buch ziehen. Spannend fand ich auch das Nachwort der Übersetzerin Anne von Rath, die Einblicke gewährt in ihre Arbeit.

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