Rezension
Bokmaskvor 16 Jahren
Meine Meinung Nach Felidae war dieses Buch mein zweites von Akif Pirinçci. Da mir sein erstes Buch sehr gefallen hatte, ging ich mit einer gewissen Erwartungshaltung an dieses Werk. Francis unser Romanheld ist nun schon etwas in die Jahre gekommen. Eine gesetzte Katze halt, die sich über die Erfolglosigkeit ihres Dosenöffners sehr unflätig auslässt. Zwei Suizidversuche seines Herrchens pur ins lächerliche zieht. Dann kommt ein Anruf der alles umwirft und Francis Herrchen muss nach Rom fliegen um einen sehr lukrativen Auftrag zu erledigen. Francis soll einen Monat lang in eine Katzenpension, was ihm nun ganz und gar nicht passt. Im geheimen fliegt Francis mit nach Rom. Durch einem Irrtum gelangt Francis in einen falschen Rucksack und entflieht diesem mitten in Rom. Nachdem er einem art Sammelplatz für Roms Streuner gefunden hatte, begann ein Abenteuer welches Francis bestimmt gern ausgelassen hätte. Doch der Frage, wer tötet hier seine Artgenossen auf höchst ungewöhnliche Weise, kann er sich nicht entziehen. Es stachelt seinen kriminalistischen Geist an und eh er sich versah war er auch schon mitten drin in dem Schlamassel. Meine Erwartungen wurden leider in keiner Weise erfüllt. Zu beginn der Geschichte war es ja noch ganz amüsant die flapsige Ausdrucksweise von Francis zu lesen. Leider wurde es dann aber bald vulgär. Und das ein älteres Semester noch so reden würde wage ich anzuzweifeln. Das würde eher zu einem Jungspund passen. In vielen Passagen dachte ich das ich einen Reiseführer über die Sehenswürdigkeiten Roms lese. Der Autor ist regelrecht verliebt in die Gebäude und beschreibt diese teils sehr ausführlich. Der Fluss der Kriminalgeschichte leidet sehr darunter. Wird regelrecht zur Nebensache. Die Protagonisten lernt man nicht richtig kennen, da eine Art Vorstellung nicht vorkommt. Leser die vorherige Bücher nicht gelesen haben bleiben regelrecht im Regen stehen.