Einziehen – Ausziehen!
Keiichis neuer Mitbewohner Takumi ist wortkarg, abweisend und ständig am Pennen. Während Keiichi sich mit Freunden trifft und pflichtbewusst zur Uni geht, verschanzt sich Takumi den lieben langen Tag im Wohnheim. Was stimmt denn nicht mit dem Kerl? Schließlich reißt Keiichi der Geduldsfaden. Der wird doch wohl mal den Arsch hochkriegen! Doch wer andere aus dem Bett zerren will, fällt selbst hinein …
Gewählt habe ich ihn, weil es Coverliebe auf den ersten Blick war und auch die Story hat mir ganz gut gefallen.
Der Zeichenstil ist wirklich niedlich und gut ausgearbeitet. Die Storyline hätte zwar ein wenig mehr Langsamkeit und weniger Hektik vertragen können - gerade am Anfang - aber ansonsten hat er mir echt gut gefallen.
Der Manga lässt sich schnell weglesen und eines kann ich euch sagen: Nicht nur der Mangatitel ist heiß.
Wer einen leichten Manga für zwischendurch sucht oder ins Boys Love Genre einsteigen will, ist hier genau richtig.
Akiho Kousaka
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Mein heißer Mitbewohner
Neue Rezensionen zu Akiho Kousaka
Zwei Studenten, ein Wohnheimzimmer. Einer fröhlich, aufgeschlossen, aber noch etwas unschuldig, der andere wortkarg, mürrisch, aber ziemlich reif. Das ist die Situation von Keiichi und Takumi, die kurzfristig ein Zimmer gemeinsam bewohnen. Dabei wunder ersterer sich, warum der andere kaum ein Wort spricht und den ganzen Tag nur schläft - dass er der Grund ist, kommt ihm nicht in den Sinn. Doch als Takumi beginnt, ihm gegenüber eindeutige Avancen zu machen, knistert es zwischen den beiden.
Viel erwarten sollte man von diesem Einzelband nicht. Die Geschichte plätschert recht unaufgeregt vor sich hin. Takumi scheint völlig gleichgültig zu sein, dass jeder ihn meidet, weil er so introvertiert ist. Keiichi verliebt sich dennoch in ihn, weil... ja, warum eigentlich? Weil er ihn ziemlich undramatisch vor einen Kakerlake rettet? So ganz nachvollziehbar ist die Entwicklung der Gefühle zwischen den beiden jedenfalls nicht.
Und auch zeichnerisch haut der Manga nicht unbedingt vom Hocker. Er ist sauber gezeichnet, aber recht detailarm. Der Stil erinnert stark an den der frühen 2000er: Spitze Nasen, runde Augen, sehr kindlich. Loveless lässt grüßen! (Takumi hat überhaupt optisch viel Ähnlichkeit mit Ritsuka aus Loveless). Wem's gefällt, der kann sich den Manga ruhig mal anschauen und versuchen herauszufinden, warum die beiden eigentlich am Ende im Bett landen.
Story: ★★☆☆☆
Spannung: ★★☆☆☆
Charaktere: ★★★☆☆
Optik: ★★★☆☆
Aufmachung
Der Zeichenstil war genau mein Ding. Was würd ich dafür tun, auch so schöne Männer zeichnen zu können. Im Gegenzug hat man aber leider am Text gespart.
Protagonisten
Keiichi ist ambitionierter Student. Besonders ehrgeizig wird er jedoch, wenn er etwas für andere tut. Sein Mitbewohner Takumi hingegen ist eher von der stillen Sorte und verbringt die meiste Zeit mit schlafen.
Fazit
Leider sind die Protagonisten recht blass, weil der Fokus vielmehr auf den Begegnungen der beiden und Keiichis Gedanken liegt.
Da es zudem nicht so viel Text gibt, fliegt man so durch die Seiten (oder starrt, wie ich, auf die Zeichnungen).
Überraschungseffekte gibt es nicht. Dafür bekommt man genau das, was man erwartet, wenn man zu diesem Manga greift. Nicht mehr. Nicht weniger. Wobei ich dazu sagen muss, dass der Fokus jetzt nicht auf expliziten Szenen liegt. Vielmehr würde ich sagen, dass es eine ruhige Geschichte ist, die zwar Spaß macht zu lesen, aber nicht dauerhaft im Gedächtnis bleibt.
Eigentlich würde ich 3.5 Sterne vergeben, da man bei 0.5 allerdings aufrundet, sind es hier 4 geworden.