Rezension zu "Pu der Bär. Gesamtausgabe" von Alan A. Milne
In der Gesamtausgabe sind zwei Bücher von Pu der Bär enthalten. Einmal "Pu der Bär" und "Pu baut ein Haus". In beiden Büchern dreht sich alles um die Bewohner des Hundert-Sechzig-Morgen-Waldes, also Pu, Christopher Robin, Ferkel, I-Ah, Känga und Ruh und noch viele andere.
Pu ist der Bär von Christopher Robin. Erzählt wird die Geschichte vom Vater von Christopher Robin, was tatsächlich auch der Realität entspricht, denn der Autor hat das Buch für seinen Sohn mit genau diesem Namen geschrieben. Und auch die Tiere waren ursprünglich Plüschtiere Christopher Robins, die in das Buch mit eingewoben wurden. Meiner Meinung nach auf eine sehr liebevolle Art.
Die Art des Textes war für mich etwas ungewohnt zu lesen, da es relativ altmodisch geschrieben ist und teilweise wirklich sehr lange Sätze zum Text gehören. Das stört mich normalerweise eher weniger, aber hier musste ich durch die vielen Einschübe auch schon mal zweimal lesen. Für mich war es das erste Mal, dass ich Pu gelesen habe, in meiner Kindheit war ich eher bei den Grimm-Märchen zuhause. Allerdings muss ich sagen, dass ich wirklich begeistert von der Welt bin, die Milne hier geschaffen hat. Es ist zwar etwas umständlicher zu lesen, aber es ist wirklich sehr lustig, wenn man sich bei Pu und Co erstmal reingedacht hat. Das Pu nicht viel Verstand hat, merkt man auch daran, wie Milne ihn präsentiert. Zwar sehr liebevoll, aber auch etwas dümmlich.
Ich kann auf jeden Fall sagen, dass dieses Buch ins Regal kommt und ich mich schon freue, wenn ich diese Geschichten irgendwann auch meinen Kindern vorlesen kann. Und bis dahin lese ich sie einfach immer wieder für mich.