Alan Melville

 3,3 Sterne bei 6 Bewertungen

Lebenslauf

ALAN MELVILLE (1910-1983) war ein bekannter Fernsehmoderator sowie Dramatiker, BBC-Radioproduzent und Drehbuchautor. Zu seinen Werken gehören mehrere Kriminalromane aus den 1930er Jahren, die oft in der populären Unterhaltungswelt spielen, weil er sie aus erster Hand kannte.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Alan Melville

Cover des Buches Das Publikum war Zeuge (ISBN: 9783548067209)

Das Publikum war Zeuge

 (5)
Erschienen am 29.09.2022

Neue Rezensionen zu Alan Melville

Cover des Buches Das Publikum war Zeuge (ISBN: 9783548067209)
dracomas avatar

Rezension zu "Das Publikum war Zeuge" von Alan Melville

Amüsanter historischer Krimi!
dracomavor einem Jahr

Ein Krimi aus den 30er Jahren, und wir befinden uns als Leser auch in den 30er Jahren, im Herzen des vergnügungssüchtigen London. Ein Mord auf offener Bühne- das ruft Scotland Yard auf den Plan, Inspector Wilson übernimmt den Fall und wird unterstützt von seinem Sohn Derek.

Dieser Inspector Wilson ist eine durchaus liebenswerte, aber trotzdem merkwürdige Figur. Er hat keine Kollegen, arbeitet offensichtlich ohne die Unterstützung eines Büros oder der Maschinerie von Scotland Yard, er muss keine Berichte abgeben etc. – kurz: eine völlig unrealistische Figur. Und ebenso unrealistisch und uneffektiv sind seine Ermittlungsmethoden, direkt hanebüchen. Der Leser erwartet natürlich die Präsentation eines Täters, und dieser berechtigten Neugier kommt der Autor auch nach, indem er mit Hilfe von drei Briefen die Sache aufklärt.

Trotzdem hat mir die Lektüre dieses Krimis großen Spaß gemacht. Er ist originell aufgebaut, wenn er mit dem Programmzettel einer Theateraufführung startet, und die vielen Figuren werden sorgfältig nach und nach eingeführt, sodass man als Leser nicht in Verwirrung gerät.

 Der Hauptspaß liegt aber im Erzählton und in den Dialogen zwischen Vater und Sohn Wilson. Sie sind an Situationskomik, an Bissigkeit und Ironie schwer zu überbieten – ein Paradebeispiel für den sprichwörtlichen britischen Humor! 


 

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Cover des Buches Das Publikum war Zeuge (ISBN: 9783548067209)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Das Publikum war Zeuge" von Alan Melville

Wer hat die Theaterwaffe gegen eine echte ausgetauscht?
Bellis-Perennisvor einem Jahr

Dieser historische Krimi ist nun erstmals auf deutsch erschienen, obwohl er bereits 1934 geschrieben wurde. 

Worum geht’s? 

Während der Premiere des Musicals „Blue Music“ wird der Hauptdarsteller vor den Augen von 2.000 Zuschauern erschossen. Da sollte man doch glauben, dass der das Schauspiel verfolgende Detective Wilson vom Scotland Yard sowie dessen Sohn Derek, Reporter bei der „Daily Gazette“ das Verbrechen schnell aufklären können. Zeugen wären ja genügend anwesend. Doch weit gefehlt. Denn nicht nur der Hauptdarsteller ist tot, sondern auch der vermeintliche Todesschütze. Der hat angeblich nach der Tat Selbstmord begangen. Wer hat die Theaterwaffe gegen eine echte ausgetauscht? 

Meine Meinung: 

Alte, wieder aufgelegte und erstmals übersetzte Kriminalromane haben für mich ihren Reiz. Doch dieser hier hat mich nicht so ganz gepackt. Es ist nicht so, dass die Spannung gefehlt hätte, die ist vorhanden. Vermutlich liegt es an der Übersetzung und dem etwas altmodischen Schreibstil, der für mich - obwohl ich gerne alte Krimis lese, ungewohnt ist. 

Obwohl die Dialoge zwischen Vater und Sohn stellenweise wie Pingpong-Bälle hin  und her flitzen, gibt es auch die eine oder andere manche Länge.  

Fazit: 

Wer so richtige englische Krimis, mit dem etwas eigentümlichen Humor mag, ist hier richtig. Ich bin mit diesen Protagonisten nicht so recht warm geworden, daher nur 3 Sterne. 

 

Kommentare: 1
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Cover des Buches Das Publikum war Zeuge (ISBN: 9783548067209)
U

Rezension zu "Das Publikum war Zeuge" von Alan Melville

Hat mich nicht ganz überzeugen können
UlrikesBuecherschrankvor einem Jahr

"Blue Music"ist ein Musical das in London Premiere hat.Aber es kommt zu einem Zwischenfall bei dem der Hauptdarsteller vor zweitausend Zuschauern erschossen wird.Scotland Yard wird benachrichtigt und sie kommt in Gestalt von Detective Mr.Wilson.Sein Sohn Derek,ein Reporter der Zeitung "Daily Gazette",saß im Publikum.Zusammen begeben sie sich auf keine leichte Mördersuche.

Der Schreibstil war für mich nicht ganz so leicht zu lesen trotzdem er ist bildhaft.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein.Der Spannungsbogen umfasst dabei das ganze Buch.

Fazit:"Das Publikum war Zeuge"erschien laut Verlag erstmals 1934.Die Story beinhaltet dreizehn Kapitel die länger gehalten sind.Zu Beginn wurde ich mit den Schauspielern,dem Orchester und den Tänzern bekannt gemacht.Das ganze sieht wie ein Handzettel oder Programmheft aus.Nach den ersten drei Sätzen fiel mir auf dass der Schreibstil/ Schreibweise altmodisch ist aber dadurch bekommt dieses Buch einen gewissen Charme.Ich wurde sofort in das Jahr 1930 hineinkatapultiert.Mir kam es während des lesens so vor als ob ein Radio-oder Fernsehsprecher das Geschehen kommentiert.Ich hatte aber schon zu Beginn  Probleme in die Story hinein zukommen was auch an der  Schreibweise lag.So hatte ich doch Mühe der Handlung zu folgen.Die Handlung selbst spielt sich währenddessen in London ab.Es blitzt immer wieder eine Prise feiner Humor hervor so dass der Krimi für mich amüsant zu lesen war.Detective Mr.Wilson habe ich gleich in mein Herz geschlossen.Seine Art machte auf mich einen sehr sympathischen Eindruck und zusammen mit seinem Sohn sind die zwei ein unschlagbares Gespann.Die Wortgefechte zwischen den beiden sind fetzig und rasant und werden wie ein Tennisball oder Match hin und her gespielt.Ich hatte aber auch zwischendurch das Gefühl dass sich die Story hinzog.Da gibt es z.B.längere Erklärungen die meiner Meinung nach auch etwas komplizierter oder komplex sind.Dieser Krimi hat mir leider nicht ganz so gelegen weil er doch eher speziell  ist.Die Story sollte der Leser mögen und ich vergebe für diesen Krimi drei Sterne.


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