Rezension zu "Warum Krieg?" von Albert Einstein
Einstein schreibt Freud, dieser antwortet und erhält nochmal eine Erwiderung von Einstein. Im Abschluss folgt noch ein Essay von Isaac Asimov, das, ehrlich gesagt, ein bisschen egal ist. All in all, ein quick read.
Was auf den wenigen Seiten steht, ist inspirierend. Passend zu jedem der beiden Denker, aus relativ theoretischer, beziehungsweise aus der Perspektive der Psychologie. Beide machen zwischendurch die Feststellung, dass die Theorie ganz einfach ist, aber die Umsetzung an einer Tatsache scheitert: Wir sind Menschen. Und Menschen sind komplex, vor allem, wenn sie aufeinander treffen. Beginnend damit, dass Einstein einen Grundhass im Menschen konstatiert, der sich leicht in Abnormität steigern kann. Mal dahingestellt, ob man mit diesem Gedanken übereinstimmt, er ist einer von vielen interessanten Gedankengängen auf diesen Seiten. Freud stimmt mit ein, indem er auf den Konfliktherd des Zusammenlebens geht. Schon immer habe es Probleme zwischen Gemeinschaften aller Art gegeben. Und natürlich findet er, sonst wäre es nicht Freud, auch wieder einen Schwenk in Triebe und Sexualität.
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