Alberto Angela

 4,5 Sterne bei 54 Bewertungen
Autor von Pompeji, Ein Tag im Alten Rom und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Alberto Angela

Alberto Angela, geboren im April 1962 in Paris, ist ein italienischer Paläontologe und Autor. Er studierte Stammesgeschichte des Menschen in Harvard, Wirtschaftswissenschaften an der Columbia und Psychologie an der University of California in Los Angeles. Er machte einen naturwissenschaftlichen Abschluss an der Universität in Rom und veröffentlicht seitdem wissenschaftliche Bücher. Angela moderiert außerdem eine italienische Wissenschaftssendung im Fernsehen.

Alle Bücher von Alberto Angela

Cover des Buches Pompeji (ISBN: 9783442159567)

Pompeji

 (23)
Erschienen am 16.07.2018
Cover des Buches Ein Tag im Alten Rom (ISBN: 9783641121419)

Ein Tag im Alten Rom

 (15)
Erschienen am 21.04.2014
Cover des Buches Liebe und Sex im Alten Rom (ISBN: 9783442158218)

Liebe und Sex im Alten Rom

 (5)
Erschienen am 21.04.2014

Neue Rezensionen zu Alberto Angela

Cover des Buches Der faszinierende Alltag im Römischen Reich (ISBN: 9783442157631)
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Rezension zu "Der faszinierende Alltag im Römischen Reich" von Alberto Angela

Rom!
metalmelvor 21 Tagen

Seit ich Latein in der Schule lernen musste, haben mich die Römer fasziniert. Und natürlich hat Asterix auch dazu beigetragen.

Alberto Angela versteht es, das alte Rom lebendig werden zu lassen. Er nimmt uns mit auf eine Reise durch die ewige Stadt. An einem Tag lernen wir die Römer und ihren Alltag kennen: Wie haben sie gelebt, gegessen, geliebt und gearbeitet. Was war Mode, gab es Make-up, wie war die Rolle der Frau, was wurde gekocht, wie wurde Politik gemacht, welche Gefahren gab es... Und vor allem: Was ist Garum?

All diese Fragen werden auf äußerst unterhaltsame Weise beleuchtet und auch oft beantwortet.

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Cover des Buches Pompeji (ISBN: 9783442159567)
dunkelbuchs avatar

Rezension zu "Pompeji" von Alberto Angela

Gelungene Mischung aus Erzählung und Sachbuch
dunkelbuchvor 3 Monaten

Ob das Leben der Sklaven oder der Patrizier, Angela weiß es zu erklären und zu begründen. Dabei bleibt das Buch ein Sachbuch und bei aller Unterhaltung ist "Pompeji" kein Geschichtsroman. Das ist auch gut so, denn in die Tiefe gehen die erfundenen Figuren nicht. Wer also dramatische Liebesgeschichten oder überaus dramatische Helden sucht, wird hier nicht fündig. Nein, dieses Buch ist für diejenigen gedacht, die sich bisher noch nicht ausführlich mit dem Untergang Pompejis und Umgebung beschäftigt haben und nun einen Eindruck nicht nur von der Tragödie, sondern auch des römischen Lebens im Allgemeinen wollen. Illustrationen in der Mitte des Buchs geben hierzu einen guten Einblick auf die damalige Stadt und die späteren Ausgrabungen. Natürlich spart der Autor auch nicht mit Literaturhinweisen und Quellenangaben.

"Pompeji" beeindruckt. Die Fülle an Material bietet dem Leser zahlreiche Möglichkeiten, sich zu informieren und auf eine Zeitreise einzulassen, die er so schnell nicht vergessen wird.

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Cover des Buches Pompeji (ISBN: 9783442159567)
Aaron_Weigels avatar

Rezension zu "Pompeji" von Alberto Angela

Hält leider nicht ganz sein Versprechen ein
Aaron_Weigelvor 4 Monaten

Auf "Pompeji - die größte Tragödie der Antike" habe ich mich im Vorfeld sehr gefreut. Der Klappentext verspricht eine historische Rekostruktion der Ereignisse rund um den Untergang von Pomeeji. Diese Rekonstruktion bekommt man auch. Herr Angela geht dabei sehr akribisch und detailiert vor. Wir lernen historische Begebenheiten kennen und haben später eine genaue Vorstellung, wie das Leben in der antiken Stadt so war. Wie war der Alltag, wie die gesellschaftlichen Hirarchien? Wie sah die Stadt überhaupt aus? Wie wurde Brot gebacken? Welche Menschen lebten dort? Wir haben im Anschluss ein sehr klares (architektonisches und gesellschaftliches) Bild vor Augen. Manchmal hat man auch das Gefühl, gerade selbst durch die Gassen von Pompeji mit ihren Säulen und Villen zu schlendern.

Leider erfahren wir nicht nur, was die die Pompejianer den lieben langen Tag so getrieben haben, sondern auch, mit wem sie es getrieben haben und wie sie auf´s Klog gegangen sind. Der Autor übertreibt es meiner Meinung nach in so mancher Passage mit seiner Akribie. Dadurch zieht sich der Weg, hin zum interessantesten Aspekt der Geschichte, der Untergang der Stadt, leider extrem in die Länge. Daran ändern auch die sich ständig wiederholenden "Cowntdowns" nichts, mit denen Signore Angela jedes zweite Kapitel seiner Erzählung beendet und die mich durch ihren repetetiven Charakter irgendwann ziemlich kalt lassen. 

Mein zweites Problem mit dem Buch ist, dass es dem Autor völlig misslingt, seinen Charakteren Leben einzuhauchen. Vor allem über Rectina erfahren wir zwar viele oberflächliche Dinge, doch sie wird zu keinem Zeitpunkt wirklich lebendig. Sie ist eine Person wie alle anderen auch. Dieser Makel verwundert, schafft es der Autor doch auch an anderer Stelle, dem Leser ein lebendiges literarisches Bild zu malen. Auch dass man über die anderen Figuren so überhaupt nichts nennenswertes in Erfahrung bringt außer ihre Namen und ihre gesellschaftliche Stellung, ist bedauerlich. 

Der letzte Abschnitt des Buches, ich nenne ihn an dieser Stelle den großen Ausbruch, ist hingegen wieder sehr detailreich geschrieben. Wir lernen hier, wie sich diese Tragödie wirklich abgespielt hat und dass die postmodernen Beschreibungen à la  Kino und TV damit herzlich wenig zu tun haben. Immerhin räumt das Buch hier mit einigen Mythen rund um Pompeji auf

Fazit: Das Buch hat einige Schwächen, aber auch definitiv Stärken, weshalb ich Drei Sterne vergebe und es Menschen mit Fabel für Historie und die Antike ans Herz lege. Alle anderen müssen einen langen Atem haben, den das Buch zieht sich zwischenzeitlich wirklich in die Länge.


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Zusätzliche Informationen

Alberto Angela wurde am 08. April 1962 in Paris (Frankreich) geboren.

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