Rezension zu "Veraschung" von Albrecht E. Mangler
Ja, gut, ich bin reingefallen. Ich habe ein R gesehen, wo keines ist. Aber das ist nicht der einzige Fallstrick dieses Buches, das so schnell die Ebenen wechselt, bis man beim Lesen nicht mehr weiß, was man da eigentlich in der Hand hält: Einen Thriller, eine Liebesgeschichte, einen Reiseführer?
Alles auf einmal! Und dann auch noch mit schönen Fotos und einem süßen Pony. Einem sehr süßen Pony.
Völlig abgedreht ist diese Geschichte mit dem frustrierten Servicemitarbeiter Paul, der den Arschloch-Bonus erhält und sich spontan auf den Weg nach Reykjavik macht. Dort begegnet er einer Aschewolke, einer Profikillerin und ihren Opfern, Papageientauchern und süßen Islandpferden. Und er findet einen Kumpel namens Hans, der den gleichen Hang hat, in chaotische Situationen zu geraten, wie Paul.
Weiter beschreiben kann man dieses herrlich absurde Road-Movie nicht, nur wärmstens empfehlen!