Vom Stöhnen des Leibes
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Inhaltsangabe zu "Vom Stöhnen des Leibes"
Motto
„Ich krame zu viele Geschichten auf einmal aus, aber ich möchte, dass man rings um die Geschichte, die ich erzähle, eine Überfülle von anderen Geschichten spürt, die ich auch erzählen könnte und vielleicht noch erzählen werde oder womöglich schon mal bei anderer Gelegenheit erzählt habe, einen Raum voller Geschichten…“
Italo Calvino
Wenn ein Reisender in einer Winternacht
Es ist 22 Uhr und 13 Minuten.
Ich habe gerade den Schlusspunkt hinter das Manuskript gesetzt, sehe ihn ein zweites Mal an, kann’s kaum glauben, dass das tatsächlich der Schlusspunkt sein soll. Ich verschränke müde meine Arme hinter dem Kopf, strecke mich lang aus, hole tief Luft, blicke den Punkt ein drittes Mal an. Ja, er ist noch da. Ich lächle glückselig.
Geschafft.
Ich habe nicht mitbekommen, wie sich meine Freundin von hinten an mich angeschlichen hat. Erst als sie sanft ihre Arme um mich legt, nehme ich sie wahr. Sie lehnt den Kopf ganz zart auf meine linke Schulter und flüstert mir, den Blick auf den Computerschirm gerichtet, ins Ohr, sie könne gern Korrektur lesen. Warum wirkt ihr Angebot auf mich wie eine Drohung?
Ich muss stöhnen.
„Ich krame zu viele Geschichten auf einmal aus, aber ich möchte, dass man rings um die Geschichte, die ich erzähle, eine Überfülle von anderen Geschichten spürt, die ich auch erzählen könnte und vielleicht noch erzählen werde oder womöglich schon mal bei anderer Gelegenheit erzählt habe, einen Raum voller Geschichten…“
Italo Calvino
Wenn ein Reisender in einer Winternacht
Es ist 22 Uhr und 13 Minuten.
Ich habe gerade den Schlusspunkt hinter das Manuskript gesetzt, sehe ihn ein zweites Mal an, kann’s kaum glauben, dass das tatsächlich der Schlusspunkt sein soll. Ich verschränke müde meine Arme hinter dem Kopf, strecke mich lang aus, hole tief Luft, blicke den Punkt ein drittes Mal an. Ja, er ist noch da. Ich lächle glückselig.
Geschafft.
Ich habe nicht mitbekommen, wie sich meine Freundin von hinten an mich angeschlichen hat. Erst als sie sanft ihre Arme um mich legt, nehme ich sie wahr. Sie lehnt den Kopf ganz zart auf meine linke Schulter und flüstert mir, den Blick auf den Computerschirm gerichtet, ins Ohr, sie könne gern Korrektur lesen. Warum wirkt ihr Angebot auf mich wie eine Drohung?
Ich muss stöhnen.
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