Auf einem Turnier in Venedig geht der Herzog Ferrandino als Sieger hervor. Auf der abendlichen Feier beleidigt er angetrunken die Edeldame Modesta und die beliebte Kurtisane Veronica, worauf die beiden Patriezierfreunde der Damen deren Ehre mit gezogenen Kurzschwertern verteidigen wollen. Just in diesem Augenblick werden im Saal alle Kerzen von einem Windstoss des tobenden Sturmes erloschen und Ferrandino wird schwer verwundet. Der Fall scheint eindeutig, und der Verdacht fällt auf die beiden Patrizier Marco und Zorzi. Aus weiteren Ermittlungen ergeben sich jedoch einige Ungereimtheiten und damit Zweifel an der Schuld der beiden...
Obwohl in diesem Roman Venedig und seine Gepflogenheiten sehr schön und autenthisch umschrieben sind, fehlt der Geschichte dennoch die Spannung. Der wahre Mörder kristallisiert sich zu schnell heraus und die ständigen und ausdauernden Umschreibungen Venedigs langweilen etwas.