Rezension zu "Nomadenkind" von Alek Wek
Ihr Weg in die Freiheit war mühevoll und steinig. Die erst 12-jährige Alek Wek muss Familie und Freunde verlassen, um vor den Kriegswirren im Sudan zu fliehen. Sie wird Zeugin von Tod und Verwüstungen. Sudan gehört dem Volk der Dinka. Sie geht zu ihrer Schwester in London wo sie die School of Fashion besucht. 2 Jahre später kann sie in London ihre Mutter und drei ihrer Geschwister wiedersehen. Ihr Vater ist an Armut wegen einer kaputten und verletzten Hüfte im Sudan gestorben. Nach den schwierigen Anfängen in London etabliert sie sich als Topmodel und wird das Gesicht Afrikas. Als Kind litt sie furchtbar an einer sehr hartnäckigen Schuppenflechte. Sie stellt auch Handtaschen unter dem Label "Wek 1933" her und hat auch mit u.a. Karl Lagerfeld zusammengearbeitet.
Aleks Weks Geschichte ist die einer selbstbewussten, sympatischen Frau, die sich nicht hat unterkriegen lassen.
Das Buch hat 237 Seiten, die ich mit sehr grosser Interesse gelesen habe. Die Bürgerkriegszeiten im Sudan waren sehr beklemmend zu lesen. Ich habe das Buch auf einem Krabbeltisch gefunden und war ganz froh darüber.