Ich habe das Buch früh wieder zugeklappt, bin einfach nicht reingekommen, war nicht gefesselt von der Geschichte, nicht interessiert.Das lag zum Teil an manchen Lese-Stoppern, wie z. B. :
-> Generationen von Epigonen-> elitäre Isolation-> heilsamer Masochismus-> rundherum unerträglich prosaisch
Seite 26..:
Über das Glück
Ich heiße Valeria, bin 30 Jahre alt, habe vier Lover auf einmal und beginne hiermit, in Form eines Tagebuches darüber zu philosophieren , ob das Glück möglich ist. Hoffnung auf eine Veröffentlichung? Gleich null.
Das war´s.
Alle Bücher von Alessandra Appiano
Liebe kann so schön sein
Das Liebesrezept
Prosecco zum Frühstück
Ciao ciao, Amore
Neue Rezensionen zu Alessandra Appiano
Rezension zu "Das Liebesrezept" von Alessandra Appiano
Nicht schlecht geschrieben, aber mir fehlte irgendwas, der gewisse Cick dabei.
Rezension zu "Liebe kann so schön sein" von Alessandra Appiano
Bei manchen Büchern fragt sich die geneigte Leserin schon, wie das Manuskript den Weg über den Lektor in die Druckerei gefunden hat. Und wer zum Teufel diesem "Meisterwerk" auch noch Auszeichnungen und Preise verliehen hat....
So erging es mir jedenfall bei der Lektüre von AppianoŽs "Liebe kann so schön sein". Ich hatte - anhand der Covergestaltung und des Klappentextes - einen warmherzigen humorigen Frauenroman erwartet, in dem es über Liebesglück und Liebesleid und auch über Frauenfreundschaft geht.
Bekommen habe ich 222 Seiten frauenfeindliche Quatschparolen, die jenseits des gesunden Menschenverstandes liegen. Da fängt eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern ohne den geringsten Schuldkomplex ein Verhältnis mit einem angeblich glücklich verheirateten Mann an (der wenigstens so ehrlich ist und gleich sagt, daß er seine Gemahlin niemals verlässt) und jammert auch noch rum, warum der Bursche denn nie Zeit hat für sie.
Die andere Protagonistin führt seit 2 Jahren ein höchst jämmerliches Verhältnis mit einem Mann, der sich einfach nicht zu einer festen Bindung durchringen kann. Anstatt dem Burschen einen Laufpass zu geben, wird seitenweise darüber philosophiert, was er denn doch für Vorzüge hat und überhaupt...
Die 3. Heldin glaubt mit 26 Jahren schon die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, führt einen ständigen Zickenkrieg mit ihrer Mutter und hält ihre 38 jährige Vorgesetzte für eine alte Schachtel deren Reize schon lange verblüht sind.
Ich könnte noch weiter so vom Leder ziehen, mache hier aber an dieser Stelle einen Punkt weil mir sonst die Zornesröte ins Gesicht steigt. Wenn dieses abstruse Werk von einem Mann geschrieben worden wäre, könnte ich diese Anhäufung an Häme und Belanglosigkeit noch nachvollziehen, aber von einer Frau????
Insgesamt ist zu sagen, daß alle Heldinnen durch die Bank unsympathisch und schlichtweg dumm waren. Die Geschichte ist völlig belanglos, nervig, nichtssagend und überflüssig. Der Erzählstil ist überhaupt nicht witzig, kurzweilig oder mitreissend sondern plätschert unsortiert und chaotisch vor sich hin.
Nach 100 Seiten (also knapp der Hälfte des Buches) habe ich völlig entnervt aufgegeben und festgestellt: Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher!!!!