Alessandra Bach

 3,7 Sterne bei 7 Bewertungen

Lebenslauf

Hinter dem Pseudonym Alessandra Bach verbergen sich die Autorin Katharina Gerwens und die Galeristin Monika Reile. Katharina Gerwens arbeitete nach ihrer journalistischen Ausbildung in verschiedenen Verlagen, ehe sie sich als Autorin zahlreicher Romane und Krimis einen Namen machte. Monika Reile war nach ihrer Ausbildung zur Buchhändlerin in verschiedenen Verlagen tätig, ehe sie als Galeristin viele Jahre in München eine Galerie zeitgenössischer Kunst betrieb.Beide Autorinnen lieben Italien, die Menschen und die Kultur sowie das italienische Essen. Die Idee, gemeinsam einen Krimi zu schreiben, der im Land ihrer Träume spielt, entstand bei Münchner Regenwetter in einem Café.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Alessandra Bach

Cover des Buches Italienische Verbrechen (ISBN: 9783492505796)

Italienische Verbrechen

(7)
Erschienen am 26.05.2022

Neue Rezensionen zu Alessandra Bach

Cover des Buches Italienische Verbrechen (ISBN: 9783492505796)
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Rezension zu "Italienische Verbrechen" von Alessandra Bach

KiraNear
[Rezension #180] Italienische Verbrechen

Titel: Italienische Verbrechen

Autor*in: Alessandra Bach

Erschienen in Deutschland: 2022

Originaltitel: -

Erschienen in -: -

Übersetzer*in: - 

Weitere Informationen:

Genre: Krimi, Drama

Preis: € 4,99 [E-Book] | € 17,00 [Taschenbuch]

Seiten: 350 (Printausgabe)

Sprache: Deutsch

ISBN: 9783492989169

Verlag: Piper

 

Inhalt:

Der Lebemann Camillo Torrani möchte seine Villa am Gardasee renovieren. Die unverheiratete Bürgermeisterin Rossana, für die Camillo in der Öffentlichkeit den Vorzeigemann spielt, möchte die Villa ebenfalls in ihrem alten Glanz sehen. Denn das Örtchen Riva del Garda soll für die Sommersaison so attraktiv wie möglich sein. Blöd nur, dass sich ausgerechnet jetzt der Commissario Francesco Tedesco mit dem vier Jahre zurückliegenden mysteriösen Fall des verschwundenen Bürgermeisters beschäftigt. Und kaum stochert der Kommissar in alten Akten, schon geschieht ein Mord …

 

Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

Ich muss zugeben, meine größte Absicht, dieses Buch zu lesen, war wegen der ABC-Challenge und die Tatsache, dass ich so gut wie kein Buch mit I als Anfangsbuchstaben auf meinem SuB habe. Das einzige Buch, dass dort mit einem I anfängt, ist allerdings ein dicker Schinken. Und da ich jetzt nicht mehr so viel Zeit habe, habe ich mich für das Buch hier entschieden. Natürlich nicht blind, ich hab mir vorher natürlich die Beschreibung durchgelesen. Sie klang nach einem interessanten Krimi, weshalb ich mir das Buch dann auf meinem Tolino gekauft habe. Aka ich habe es als E-Book geholt. 

Naja, leider war das hier wieder einer der Fälle, bei denen ich sagen muss: Da war die Beschreibung besser, als es dann der tatsächliche Inhalt war. Zwar kommt man mit dem Prolog schnell zur Sache, aber danach wird es lange Zeit eher uninteressant. Genauer gesagt wird es nie so richtig spannend und man kann das Buch in zwei Teile aufteilen. 

Der erste Teil, ich nenne ihn mal "Hausumbau-Arc" und es geht im Grunde fast nur darum. Camillo Torrani möchte, wie bereits im Inhalt erwähnt, seine Villa renovieren. Klar, damit hatte ich gerechnet. Dass diese ganze Sache jedoch die erste Buchhälfte in Beschlag nimmt, was dafür sorgt, dass der "Krimi-Arc" erst im zweiten Teil des Buches auftaucht bzw erst ab der zweiten Hälfte anfängt zu existieren. Nun, damit hatte ich nicht gerechnet. Man erfährt etwas über die Herkunft und Familien/Angehörigen der beiden Arbeiterinnen, die Camillo anheuert, aber das spielt danach keine Rolle mehr. Danach geht es lange nur noch um den Umbau; und die naive Schwärmerei einer der beiden. Dass das Ganze auf einem Missverständnis beruht, was lange Zeit keiner aufdecken will (um sie nicht zu verletzen?), macht es besonders nervig. So wird sie zu einem nervigen Teenie, der fast nichts anderes im Kopf hat und somit zu komischen Schlussfolgerungen kommt.

Zum Beispiel verteilt ein anderer Charakter Drohbriefe, sie jedoch denkt, dass es irgendwelche Exklusiveinladungen für ein Konzert ihres Schwarms sind. Zwar hilft das rein zufällig den Ermittlern, macht es aber nicht weniger seltsam und nervig. Sowas erwarte ich in einem Eberhoferroman oder einem von Iny Lorentz, aber sonst? Eher weniger. 

Der Krimiteil war irgendwie nicht so spannend, wie ich gehofft hatte. Mit der Auflösung hatte ich nicht gerechnet, aber die passierte irgendwie einfach so. Total unaufregend. Klar, reale Ermittlungen haben nicht so viel an Spannung, wie es TV- oder Buchkrimis haben. Aber ganz ehrlich, wenn ich einen realistischen Krimifall lesen will, dann lese ich ein True Crime Buch. Bei einem Unterhaltungsroman zu einem fiktiven Verbrechen erhoffe ich mir dann doch etwas weniger Realismus und mehr Spannung. 

Mit den Charakteren wurde ich auch nicht warm, mit keinem von ihnen. Irgendwie war es hier wieder eine graue Masse und ich hatte lange Probleme, Charaktere mit ähnlich klingenden Namen auseinander zu halten. Oft musste ich mich am Text entlanghangeln oder aus dem Kontext heraus erkennen, wer jetzt eigentlich grad gemeint war. 

Was mich aber am meisten genervt hat, war der Aufbau der Geschichte. Normal finde ich es cool und interessant, wenn ein Buch aus mehreren Perspektiven besteht, wenn man die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln verfolgen kann. Aber ich mag es auch, wenn diese gekennzeichnet werden. Ich weiß jetzt nicht, wie es bei der Printausgabe ist, ob es da einfacher zu erkennen ist, weil es da besser aufgebaut ist. Bei meinem E-Book ist es so, dass die Sicht von einem Charakter zu einem anderen einfach mit dem nächsten Absatz wechselt. Oft genug bin ich darüber gestolpert und habe mich gewundert, warum auf einmal etwas ganz anderes beschrieben wird oder im Fokus liegt also noch im Absatz davor. Oder ich habe mich gedanklich so auf die Story des Absatzes davor reinversetzt, dass mich der abrupte Szenen- und Personenwechsel rausgebracht hat. Was zusammen mit der Charakterverwechselung oft nicht so spaßig war. 

Ich hätte es besser gefunden, wenn die ganzen Charakterwechsel irgendwie gekennzeichnet worden wären. Dann hätte es mich beim Lesen nicht so gestört. Einfach nur Absätze machen, und darauf hoffen, dass es der Leser kapiert, nein. Ich habe den Fehler zwar auch gemacht, aber habe ihn korrigiert. Und ich kann jetzt auch viel mehr verstehen, warum es jemanden nerven kann. Wobei es in meinem Fall "nur" eine Fanfiction war und kein Buch, welches man für Geld im Laden bekommen kann. 

Das Einzige, was ich an dem Buch lustig fand, war, wenn ein bayerischer Begriff erklärt wurde, weil eine der beiden Handwerkerinnen aus Bayern kommt. Ich selbst komme auch aus Bayern, und klar, das Buch gibt es deutschlandweit. Dennoch fühlt man sich als Bayer seltsam, wenn man mitten im Lesetext einen Begriff aus dem eigenen Bundesland erklärt bekommt. Zumindest geht es mir so^^°

Da wäre ein Glossar am Ende des Buches auch irgendwo besser gewesen.

 

Fazit:

Dass ich das Buch trotzdem zuende gelesen habe, obwohl ich es durchwegt nur meh fand, lag zum einen daran, dass es mein Abendbuch war. Da gibt es wenig, dass mich ablenken kann und ich kann da auch nicht viel machen, als zu lesen, bevor es dann ins Reich der Träume geht. Zum anderen lag es daran, dass ich das Buch eben für die ABC-Challenge benötige und da habe ich mich dann einfach durchgekämpft. Unter anderen Umständen hätte ich das Buch vermutlich irgendwo abgebrochen. Von mir bekommt das Buch ingesamt zwei von fünf Sternen.

Cover des Buches Italienische Verbrechen (ISBN: 9783492505796)
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Rezension zu "Italienische Verbrechen" von Alessandra Bach

kindergartensylvi
Intrigen am Gardasee...

Italienisches Verbrechen von Alessandra Bach

Den Leser erwartet ein spannender, humorvoller und turbulenter Kriminalroman, der den Leser in  eine alte Villa am Gardasee führt. Der Schreibstil ist flüssig, die Herangehensweise an den Fall finde ich außergewöhnlich, da man auf einige falsche Fährten geschickt wird. Das Ende hat mich überrascht. Die Charaktere waren wunderbar gemischt.

Ich tauche in die kleine Stadt Riva ein. Sie liegt am Gardasee.

Ich lerne die Bürgermeisterin Flavia Ottalevi und den Lebemann Camillo Torrani kennen. Dieser hat von seiner Mutter deutsche Wurzeln und vom Vater ein italienisches Erbe. Seine alte Villa ist renovierungsbedürftig und die Bürgermeisterin dringt auf eine Renovierung. Da Mangel an Arbeitskräften herrscht, schaltet Camillo eine Anzeige in Deutschland.

Und so kommt es das kurz darauf zum einen die Elektromeisterin Tamara Stadlhuber und die Schreinerin Regula in der Villa Einzug halten, um die ersten Arbeiten auszuführen.

Gleichzeitig stochert die Polizei in einem alten Vermisstenfall: Der Bürgermeister verschwand vor 4 Jahren spurlos. Und dann passiert wieder ein Mord...

Cover des Buches Italienische Verbrechen (ISBN: 9783492505796)
B

Rezension zu "Italienische Verbrechen" von Alessandra Bach

birgitd
Alessandra Bach - Italienische Verbrechen

Das Buch beginnt sehr gemächlich..
Man fühlt sich in den Ort Riva del Garda versetzt.
Auch die Protagonisten finden recht langsam zueinander. zueinander
Der Humor kommt nicht zu kurz.
Insgesammt ein Krimi, der Freude beim Lesen macht
Die Spannung ist auszuhalten und ein wenig Liebe gehört auch dezu
Ich hab den Krimi gern gelesen.
Er hat mich gut unterhalten und ich empfehle ihn gern


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