Alex Falkner

 4,2 Sterne bei 50 Bewertungen

Lebenslauf

Alex Falkner, Jahrgang 1975, war schon als Kind am liebsten draußen unterwegs. Wandern, angeln, Fährten im Wald suchen, unter freiem Himmel schlafen, Pfeil und Bogen bauen, schnitzen und Freiluftduschen aus dem Kanister – jeden Sommer war Abenteuer Programm. Wenn sie nicht selbst durch die Wildnis streifte, verschlang sie jede Menge spannender Bücher. Mit der „Silberflut“-Dilogie kann sie nun endlich beide Leidenschaften verbinden. Alex Falkner lebt mit ihrer Familie in Köln.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Alex Falkner

Eine spannender Mystery-Roman

Achtung: „Silberflut – Die Verschollenen von Ray’s Rock“ ist der finale Band der Silberflut-Dilogie. Die Rezension beinhaltet deswegen Spoiler zum ersten Band „Silberflut – Das Geheimnis von Ray’s Rock“.

Inhalt: Alles war umsonst. Das rettende Boot ist abgefahren – ohne Eddie, Milla und ihre Klassenkameraden. Die Jugendlichen sitzen weiter auf der Insel Ray’s Rock fest. Doch damit nicht genug: Während der Schock und Ärger über den Verlust des Bootes noch frisch in den Knochen sitzt, verschwindet plötzlich Nick, der beste Freund von Eddie, (fast) spurlos…

Persönliche Meinung: „Silberflut – Die Verschollenen von Ray’s Rock“ ist ein Mystery-Jugendbuch von Alex Falkner. Es beginnt in dem Moment, in dem Band 1 aufgehört hat, und wird wechselweise in Ich-Form aus den Perspektiven von Eddie und Milla erzählt. Besonders Milla mit ihren Problemen und ihrer getrübten Vergangenheit ist eine starke Figur, die sich zudem innerhalb der Handlung schön entwickelt. Die Handlung besitzt eine tolle Spannungskurve. Auf der Insel Ray’s Rock passieren kontinuierlich unerklärliche Dinge, wodurch eine Mystery-Atmosphäre entsteht, die an die Fernsehserie „Lost“ erinnert. Gegenstände und Personen verschwinden oder tauchen wieder auf, Pflanzen wachsen rasant und die Insel erscheint auf eine bestimmte Art unwirklich. Bis zuletzt ist der Quell dieser Geschehnisse getrübt, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen kann, weil man unbedingt die Ursache erfahren möchte. Die Jugendlichen machen sich zur Aufgabe, diesen Rätseln auf den Grund zu gehen, wobei sie die Insel erkunden, die anschaulich und dreidimensional beschrieben ist. Was mich am ersten Band etwas gestört hatte, war, dass die Sprache, die die Jugendlichen untereinander benutzen, etwas gekünstelt wirkte. Das ist hier ganz anders: Die Jugendsprache ist glaubhaft und wirkt aus dem alltäglichen Jugendsprech entnommen. Der Schreibstil lässt sich außerdem sehr flüssig lesen. Das Ende – und damit die Auflösung der rätselhaften Ereignisse – ist überraschend, allerdings werden zuletzt einzelne Fragen offengelassen, worunter die Konsistenz der Handlung etwas leidet. Insgesamt ist „Silberflut – Die Verschollenen von Ray’s Rock“ aber ein äußerst spannender Mystery-Roman, der die Handlung des ersten Bandes schön fortführt.

Cover des Buches Silberflut (2). Die Verschollenen von Ray’s Rock (ISBN: 9783401604916)
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Rezension zu "Silberflut (2). Die Verschollenen von Ray’s Rock" von Alex Falkner

HighlandHeart1982
Besser als Band eins

Silberflut - Die Verschollenen von Ray's Rock ist der zweite und finale Band der Ray's Rock- Dilogie aus der Feder von Alex Falkner.
Meine Meinung
Dieser zweite und finale Band setzt unmittelbar da wieder an, wo Band eins geendet hat.
Die Geschichte wird weiterhin abwechselnd aus den Sichten von Eddie und Milla erzählt. Der Schreibstil ist wie schon beim ersten Band flüssig und gut lesbar.
Es gibt keine richtigen Kapitel, sondern die Geschichte wird in einzelne Tage eingeteilt, und dort eben dann im Wechsel von Eddie und Milla erzählt.
Dieser zweite Band ist in meinen Augen besser und spannender erzählt als der Erste. Trotzdem fehlt mir persönlich so einiges, was ein Fünf- Sterne- Buch in meinen Augen ausmacht.
Trotzdem konnte ich der Geschichte gut folgen und sie ließ sich flüssig lesen. Das Ende konnte mich allerdings positiv überraschen.
Fazit
Dieser zweite Band hat mir, wie oben bereits erwähnt, wesentlich besser gefallen, wie der Erste. Wer Band Eins schon mochte, dem wird auch dieser zweite Band sehr gut gefallen.
Und das Ende ist sehr gut gewählt und macht die Geschichte rund.

Survival Camp

Eddie und Milla sind mit weiteren fünf Mitschülern die einzigen Überlebenden einer Klassenfahrt in ihrem Camp auf einer einsamen Insel: Ein silberner Nebel hat alle anderen Mitschüler und die Lehrer verschluckt und die Elektrik auf der Insel außer Kraft gesetzt, so dass sie von der Zivilisation komplett abgeschnitten sind. Aber nicht nur der silberne Nebel ist seltsam auf der Insel, es gibt noch weitere Gefahrenmomente: Pflanzen und Tiere wachsen übernatürlich schnell, Gewitter werden lebensbedrohlich, und eine Schülergruppe vom anderen Camp zeigt sich als völlig asozial.


Schon von der ersten Seite dieses Jugendbuches ist der Leser mittendrin im Abenteuer: Survival für die sieben Jugendlichen, die zwangsläufig eine Gemeinschaft zum Überleben bilden. Auch wenn die Kinder derselben Klasse angehören, müssen sie nun als Team zusammenfinden, denn eines der Mädchen, Milla, wurde bisher eindeutig zur Außenseiterin in der Klasse abgestempelt. Überhaupt sind alle diese Kinder sehr unterschiedlich, und so lernen sie mit der Zeit, sich gegenseitig zu ergänzen. Auch wenn manche Gegebenheiten etwas unstimmig erscheinen (Wie kommt eine deutsche Schulklasse zu einer Klassenfahrt auf eine einsame Insel im keltischen Meer? Gibt es so gar keine Kontakte zu anderen Erwachsenen auf dem Festland, die sich Sorgen machen könnten?), entspinnt sich schnell eine Dramatik, die den Spannungsbogen immer hoch hält. Allerdings bleiben auch am Ende des Buches noch viele Fragen offen, die auf die Fortsetzung der Geschichte verweisen, und ein ziemlich böser Cliffhanger schreit nach dem nächsten Band.


Mir kommt das Buch für 10jährige Leser an manchen Stellen etwas zu gruselig vor, ich würde es eher etwas älteren Kindern ab 12 Jahren empfehlen. Ich hätte dem Buch gerne 5 von 5 Sternen gegeben, doch mir blieben zu viele Fragen offen, ich hätte mir die Geschichte zumindest halbwegs in sich beendet gewünscht. Deshalb ziehe ich einen Stern ab.

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