Alex Lépic

 4 Sterne bei 77 Bewertungen

Lebenslauf

Alex Lépics Commissaire Lacroix gelang schon mit seinem ersten Fall der Sprung in die Top 50 der Spiegel-Bestsellerliste. Eine Frage ließ die Bücherwelt allerdings nicht los: Wer ist dieser Alex Lépic? Der WDR berichtete: »Von Ulrich Wickert bis hin zu Sebastian Fitzek sind zahlreiche Namen gerüchteweise in Umlauf.« Manfred Papst spekulierte in der NZZ am Sonntag, ob vielleicht der »unermüdliche Publizist« Rainer Moritz dahinterstecke – oder gar Verleger Daniel Kampa selbst. Alles falsch. Den wunderbar altmodischen Commissaire Lacroix haben wir Alexander Oetker zu verdanken, der mit seiner erfolgreichen Aquitaine-Reihe um Commissaire Luc Verlain (Hoffmann und Campe) bereits bewiesen hat, dass er ein großer Frankreichkenner ist. Oetker, geboren 1982, ist der Frankreichexperte von RTL und n-tv. Er lebte viele Jahre in Paris und berichtet bis heute über die Grande Nation. Oetker weiß, wie die Pariser ticken, er kennt die kleinsten Cafés und besten Restaurants. Kürzlich erhielt er den Deutsch-Französischen Freundschaftspreis des Saarlandes. Heute lebt Oetker en famille zwischen Südwestfrankreich, Brandenburg und Berlin.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Lacroix und die Frau in der letzten Metro (ISBN: 9783311125747)

Lacroix und die Frau in der letzten Metro

Neu erschienen am 20.03.2024 als Gebundenes Buch bei Kampa Verlag.

Alle Bücher von Alex Lépic

Neue Rezensionen zu Alex Lépic

Cover des Buches Lacroix und die Toten vom Pont Neuf: Sein erster Fall (ISBN: 9783426307892)
stephanus217s avatar

Rezension zu "Lacroix und die Toten vom Pont Neuf: Sein erster Fall" von Alex Lépic

Commiaire Maigret 2.0 ?
stephanus217vor 5 Monaten

Es handelt es sich hier um den ersten Band einer inzwischen 5-bändigen Krimireihe um den Leiter der Kriminalpolizei des 5. Pariser Arr., commissaire Lacroix.

1988 wütet ein Serienmörder unter den Obdachlosen der Stadt, gemeinhin Clochards genannt. Da wird am Seineufer bei pont neuf nun erneut ein, unter ähnlichen Umständen, ermordeter Clochard aufgefunden. Lacroix, obwohl örtlich gar nicht zuständig, werden von ganz oben die Ermittlungen übertragen. Hat derselbe Täter nach 40 Jahren wieder zugeschlagen? Wird Lacroix und seinem Ermittlerteam die Aufklärung gelingen?


Für mich war es die erste Begegnung mit commissaire Lacroix und es wird ganz bestimmt nicht die letzte bleiben. Mir hat der Krimi wirklich gut gefallen. Die Geschichte ist flott und spannend erzählt, die Sprache ist präzise, die Formulierungen sind treffend. Die wirkliche Stärke der Geschichte liegt aber wo anders. Zum einem wird man bereits nach wenigen Zeilen in das typische Flair dieser großartigen Stadt hinein gezogen, besonders wenn man die Schauplätze selbst kennt. Zum anderen sind die Charaktere, die allesamt sehr lebendig und sympathisch gezeichnet werden; beginnend mit commissaire über sein Team bis hin zu seinem „illustren Freundeskreis“. Besonders angetan hat es mir das „Triumvirat der alten Männer“, aus unserem Kommissar, seinem Bruder, dem Pfarrer und dem pensionierten Gemüsehändler aus der Nachbarschaft. Etwas übertrieben ist vielleicht die Beschreibung  der allfälligen Bistrobesuche. Ich möchte nicht wissen, wie unser Kommissar am Ende eines Tages aussehen würde, den er im Morgengrauen mit einem eau de vie begonnen, und, mit diverse Biere und Pastis u.dgl. dazwischen, mit einer Flasche Saint Emilion hat ausklingen lassen. Zur transportierten Atmosphäre ist das aber mehr als stimmig.

Fortsetzung: Sehr gerne!

Cover des Buches Lacroix und der traurige Champion von Roland-Garros (ISBN: 9783987590405)
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Rezension zu "Lacroix und der traurige Champion von Roland-Garros" von Alex Lépic

Ein neuer Maigret!
fredhelvor 7 Monaten

Von Alex Lépic stammt die Serie um Commissaire Lacroix. Sechs Folgen gibt es schon, doch mir gelingt der Einstieg ohne Vorkenntnisse mühelos.

Lacroix und seine Ehefrau Dominique stehen täglich im Kreuzfeuer einer beliebten Tageszeitung, und das nur, weil sich die Reporterin bei einem zurückliegenden Fall übergangen fühlte.

Auf unnachahmlich gerissene Art und Weise, aber auch mit einem verschmitzten Lächeln, löst Lacroix zwei Fälle, in dem er einen verschwundenen Glücksbringer und ein gestohlenes Handy wiederfindet und an die jeweiligen Besitzer zurückgeben kann. Ganz klar: ein würdiger Nachfolger von Kommissar Maigret, und das nicht nur wegen seiner Liebe zum Pfeifenrauchen!

Man merkt, dass der Autor ein Kenner der französischen Lebensart ist, so wie er seine Hauptperson durch kleine Bars und Cafés führt. Die Handlung ist klug durchdacht, sehr logisch, wird aber unaufgeregt und dennoch spannend erzählt.

Wer Spaß an old-fashioned Krimis hat, liegt hier genau richtig.

Die Hörbuchversion wird durch den Vortrag von Felix von Manteuffel mit seiner reifen, rauen Stimme und seinem großen Talent zum absoluten Genuss.

Cover des Buches Lacroix und die Toten vom Pont Neuf (ISBN: 9783311125006)
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Rezension zu "Lacroix und die Toten vom Pont Neuf" von Alex Lépic

…locker-leichte Krimiunterhaltung mit dem typischen Pariser Savoir-vivre!
AndreasKueckvor 8 Monaten

Zu seinen Markenzeichen zählen der Hut, der Mantel und die qualmende Pfeife im Mundwinkel. Von Vorgesetzen und Kollegen gleichermaßen geschätzt wie von der Unterwelt gefürchtet sind die Straßen von Paris sein Revier. Nein, ich spreche hier nicht vom weltberühmten Kommissar Maigret, an dessen Kriminalfällen sein Schöpfer Georges Simenon seine Leserschaft in 75 Romane und 28 Erzählungen ab den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts teilnehmen ließ. Vielmehr befinden wir uns im hier und jetzt, in der Gegenwart, im heutigen Paris…

Kaum zurück aus dem Urlaub, erreicht Lacroix ein Anruf: Unter dem Pont Neuf wurde ein toter Clochard gefunden. Obwohl der Kommissar und seine Kollegen die folgenden Nächte am Ufer der Seine verbringen, können sie nicht verhindern, dass zwei weitere Männer ermordet werden. Drei Tote in drei Nächten, allen wurde brutal die Kehle durchgeschnitten. Keine Zeugen, keine Angehörigen, die Clochards sind die Vergessenen der Stadt. Ein gefundenes Fressen für die Presse, die überzeugt ist, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Vor dreißig Jahren gab es einen vergleichbaren Fall, und der Täter wurde nie gefasst. Hat er nun erneut zugeschlagen? Oder steckt ein schwerkriminelles Brüderpaar dahinter, das von den Obdachlosen Schutzgeld erpresst? Wer, wenn nicht Commissaire Lacroix, mit seiner Intuition und seiner Menschenkenntnis, könnte alle drei Fälle gleichzeitig lösen?

(Inhaltsangabe der Homepage des Verlages bzw. dem Klappentext des Romans entnommen!)

Bei Entstehung dieses Romans im Jahre 2019 lag die wahre Identität des Autors noch im Verborgenen und wurde vom Verlag wie einen Schatz gehütet. Die Fachpresse spekulierte wild und verglich den Schreibstil mit den div. Kriminalautor*innen. Kein Wunder, dass bei diesem großen Interesse um die wahre Identität, dieses Geheimnis nicht lange geheim bleiben konnte. Kurz nachdem im Oktober 2020 mit "Lacroix und die stille Nacht von Montmartre" der 3. Teil dieser Kriminalroman-Serie erschienen war, wurde das Geheimnis gelüftet. Hinter dem Pseudonym „Alex Lépic“ verbarg sich Journalist und Autor Alexander Oetker.

Warum sich Verlag und Autor für diese Geheimniskrämerei entschieden, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe es für mich als witzigen Werbe-Gag verbucht, mit dem eine neue Kriminalroman-Reihe in den Fokus des Interesses gerückt werden sollte. Und? Hält das Produkt auch das, was die Werbung verspricht? Ich würde urteilen: durchaus!

Schon ab dem ersten Satz schupst uns Autor Alex Lépic (Der Name steht so auf dem Cover, also bleibe ich dabei.) in die Welt von Commissaire Lacroix mit den typischen Pariser Straßen und Parks, den Sehenswürdigkeiten, den Bistros und Cafés. Und da ist es gleich zu spüren, dieses Savoir-vivre, das jede*r mit Paris verbindet, vielleicht gar nicht vorhanden ist und nur dazu dient, uns unwissenden Touristen anzulocken. Egal, denn ich wünsche/erhoffe/erträume mir dieses Flair, da es für mich einfach zu Paris gehört, und ein Roman, der in Paris spielt, hat es zu haben: Basta!

So mixt Lépic aus unseren Erwartungen, einem Quäntchen von der Kriminalliteratur à la Maigret und einer Prise modernem Zeitgeist einen locker-leichten Unterhaltungsroman, der flüssig zu lesen ist, mit einer angenehmen Spannung punktet und interessante Charaktere präsentiert. Zudem überrascht dieser Krimi, der als klassischer Whodunit konzipiert wurde, mit einigen unvorhergesehenen Wendungen.

Und während er Lacroix durch die Straßen von Paris spazieren lässt, huldigt der Autor mit diesen Rundgängen die Stadt und die Menschen, die dort leben. So animiert er auch uns, dieses besondere Lebensgefühl in den eigenen Alltag zu integrieren. Denn die angenehmen Seiten des Lebens können daheim im kleinen Städtchen Osterholz-Scharmbeck ebenso genossen werden wie in der Weltmetropole Paris.

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