Hauptkommissar Peter Pfeiffer erbt eine alte Villa vor den Toren Würzburgs. All seine Probleme scheinen damit gelöst. Doch das Erbe entwickelt sich zu einem Albtraum, denn jemand versucht hartnäckig, sich Zugang in die Villa zu verschaffen. Dazu geschehen Dinge, die Pfeiffer an seinem Verstand zweifeln lassen.
Als ein Mord geschieht und sein Kollege verdächtigt wird, erkennt Pfeiffer, dass die Falle für ihn bestimmt war. Noch bevor er seine Familie in Sicherheit bringen kann, stellt ihn der Mörder vor eine Entscheidung über Leben und Tod.
Nachdem mir schon die beiden anderen Bände mit Peter Pfeiffer gut gefallen haben, wollte ich auch dieses Buch der Autorin Alex S. Judge lesen.
Ich hatte leichte Startschwierigkeiten und musste erstmal in die Geschichte hineinfinden. Zum einen lag das an der Handlung, die ich anfangs etwas schleppend fand. Zum anderen aber auch den Dialogen. Diese erschienen mir stellenweise etwas wirr bzw. war ich mir nie so ganz sicher, ob ich die Zusammenhänge richtig erkannt habe oderdiese nicht vielleicht doch anders sind. Das hat mich etwas vom roten Faden abgebracht und ich musste mich stets neu sortieren. Hier hätte ich mir eine etwas klarere Linie gewünscht. Ich rätsele zwar gerne mit und mache mir natürlich auch Gedanken während des Lesens, aber das bezieht sich eher auf den Fall und nicht auf den Ablauf der Handlung.
Der Schreibstil ist ansonsten gut zu lesen und schnörkellos.
Erzählt wird in der dritten Form und das Erzähltempo ist angenehm.
Ich mag den Charakter von Peter Pfeiffer und auch dieses Mal erfahren wir etwas aus seinem Privatleben. Ich empfinde ihn als authentisch ausgearbeitet und nehme ihm seine Gefühle ab.
Das Cover besticht durch seine Schlichtheit während der Klappentext meine Neugierde wecken konnte.
Ein spannendes Buch, das aber auch gerne stellenweise mehr Informationen bieten könnte, damit zumindest mir die Zusammenhänge klar ersichtlich sind. Den Verlauf der Story konnte ich nicht vorausgesehen und so blieb es spannend bis zum Schluss. Ich vergebe drei Sterne.