Der Comic behandelt die Weihnachtsgeschichte aus Sicht von Lukas. Lukas geht dabei etwas weiter in der Zeit vor und zurück und beschränkt sich nicht nur auf die gut bekannte Geschichte in der Weihnachtsnacht. Durch liebevoll ausgearbeitete Zeichnungen wird die Geschichte locker und dennoch sehr gut rübergebracht. Der Autor verwendet den Originaltext, welche jedoch nicht antiquirt oder zu schwer daher kommt, sondern durch die tollen Bilder eine gewisse Lebendigkeit und Aktualität erhält. Leicht verständlich, wird einem die Geschichte so gut näher gebracht.
Man muss nicht Bibelfest sein, um an diesem Comic seine wahre Freude zu haben. Tolle Zeichnungen geben der Geschichte und dem Originaltext von Lukas eine gewisse Leichtigkeit, sodass man sich gerne in die Geschichte und die vermittelten Aussagen fallen lässt. Zu Weihnachten ideal, wenn man auch mal etwas mehr als die übliche Geschichte erfahren möchte. Aber auch das restliche Jahr ein schöner und ansprechender Comic, der unterhält und Freude macht, da die Zeichnungen durchaus schöne Details bieten, die es zu entdecken gilt.
Alex Webb-Peploe
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Licht in der Nacht (Graphic Novels)
Neue Rezensionen zu Alex Webb-Peploe
Ich liebe ja Comics und ab und zu stoße ich auch auf richtige Schätze. "Licht in der Nacht: Die Weihnachtsgeschichte, wie Lukas sie erzählt" gehört zu diesen Schätzen. Es ist ein geniales Projekt, welches richtig gut umgesetzt wurde.
Die Geschichte beginnt mit dem älteren, kinderlosen Paar Zaccharias und Elisabeth. Auf einmal wird Elisabeth doch noch schwanger. Zur gleichen Zeit empfängt Maria, eine Verwandte von Elisabeth, auch ein Kind, obwohl sie Jungfrau ist. Es passiert zu Zeiten, wo jeder in seine Heimatstadt reisen muss, um sich registrieren zu lassen.
Der Text stammt aus der Basis Bibel und wurde 1 : 1 übertragen. Er ist nicht gekürzt oder geändert wurden. Alex Webb-Peploe hat zu diesem Text eindrucksvolle Bilder erschaffen, die einem die Geschichte noch ein Stück näher bringen. Und das hat der Illustrator Alex Webb-Peploe meiner Meinung auch geschafft. Die Bilder sind intensiv, beschaulich, manchmal hektisch und dann wieder ruhig und von Glück erfüllt.
Zwar erinnerten mich die Bilder, besonders die Personen, an die alten Bibelfilme und deren Schauspieler, die um Weihnachten herum im Fernsehen laufen, aber mich störte es weniger.
Es spielt keine Rolle, ob man regelmäßiger Kirchengänger ist oder eher nicht, dieses Werk lässt einen staunen und wie ich finde, auch innehalten. Man wird gefangen von den Bildern, die einen in die vergangene Zeit zurückwerfen. Sie machen die Geschichte zu einer lebendigen Geschichte. Sie lassen sie aufleben und den Leser erleben.
Licht in der Nacht: Die Weihnachtsgeschichte, wie Lukas sie erzählt kann ich jedem empfehlen, der gerne mal ein Comic in die Hand nimmt und auf eine besondere Art in die Weihnachtsgeschichte eintauchen möchte.
„Licht in der Nacht – Die Weihnachtsgeschichte, wie sie Lukas erzählt“ ist ein dünnes Comic-Heft, illustriert von Alex Webb-Peploe. Alles beginnt mit dem kinderlosen Paar Zacharias und Elisabeth. Plötzlich werden sie doch noch Eltern und zwar von einem ganz besonderen Jungen. Und daneben ist da die junge Maria, eine Verwandte von Elisabeth, der ein Engel eröffnet, dass sie schwanger ist. Dabei ist sie doch noch Jungfrau. Josef, ihr Verlobter ist vor die Frage gestellt, ob er sie deswegen verlassen soll oder nicht. Doch die Ereignisse überstürzen sich. Jeder muss sich auf den Weg in seine Heimatstadt begeben und sich dort registrieren lassen. So machen sich auch Maria und Josef auf den Weg nach Bethlehem. Die Geburt naht und damit erscheint nicht nur den Hirten auf dem Felde ein Licht. Diese aussergewöhnliche Geschichte packt bis heute.
Der Text hält sich an den biblischen Text der Basis Bibel. Gekonnt und authentisch nehmen die Bilder die Aussagen auf und führen die Geschehnisse eindrücklich vor Augen. Die Autoren verzichten auf sämtliche klischeehaften und kitschigen Darstellungen, wie sie oft in Weihnachts-Bilderbüchern zu finden sind. Vielmehr versuchten sie so gut wie möglich die damalige Zeit und Protagonisten authentisch und realistisch darzustellen. Vielleicht mag es erst ein bisschen gewöhnungsbedürftig erscheinen, dass der Engel nicht - wie meistens dargestellt - ein zerbrechliches weisses Wesen mit Flügeln ist, sondern ein stattlicher, muskulöser Mann, bekleidet mit einem goldenen Panzer. Doch ob das nicht der Wirklichkeit näher liegt? Wieso sonst sind die meisten Engel nicht sofort als Gottes Boten erkannt worden? Ein bisschen erinnert mich das Heft an die Comic-Reihe „Die Bibel im Bild“.
Alles in allem finde ich es ein sehr gelungenes Heft, das sich wortgetreu an der Bibel orientiert und doch einen neuen, entstaubten Zugang zur Weihnachtsgeschichte erschliesst. Die Geschehnisse werden in diesem Heft greifbar, die Emotionen der Beteiligten spür- und erlebbar. Es spricht Erwachsene wie auch ältere Kinder an und eignet sich sehr gut zum Weiterverschenken an alle, die erfahren möchte, was sich damals in Nazareth und Bethlehem zugetragen hat. Ganz besonders empfehlenswert für Leser, die mit der Bibel wenig vertraut sind!
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