Rezension zu Gilla - Irgendwas ist immer von Alexa Baumeister
Die Kehrseite vom Engagement
von Sonnenblume1988
Rezension
Sonnenblume1988vor 7 Jahren
Büroarbeit, Gemeinde, Haushalt, Ehemann, Kinder... Jeden Tag stehen neue Aufgaben an, die Gilla herausfordern. Als ihre 16-jährige Tochter ihr einen syrischen Flüchtling mit zerrissener Hose vorstellt, findet Gilla sich kurze Zeit später im Vereinsvorstand eines Flüchtlingsvereins wieder. Doch schnell wachsen ihr die Aufgaben über den Kopf. Die Beziehung zu ihrem Mann wird belastet und auch für den Umzug ihres Sohnes hat Gilla kaum Zeit. Welche Prioritäten muss sie setzen? Oder kann sie alles unter einen Hut bringen?
Das Buch lässt sich einfach lesen. Es gibt viele Dialoge, dazu Gillas Gedanken und nur wenige Beschreibungen. Dadurch, dass Gilla so viele Aufgaben hat und immer von einer Situation in die nächste springt, hat es fast bis zur Hälfte des Buches gedauert, bis ich Gilla kennengelernt habe. Auch jetzt nach dem Lesen finde ich sie nett, aber sie ist mir nicht zu einer Freundin geworden, wie ich es sonst aus anderen Büchern kenne.
Die Alltagsprobleme die geschildert werde, klingen sehr realitätsnah, vielleicht machmal zu nah: So konnte ich nicht immer aus meiner Welt abschalten und in eine andere Abtauchen, sondern hatte viele Anhaltspunkte zum direkten Vergleich.
Besonders an dem Buch gefallen hat mir, dass das Thema rund um die Flüchtlingswelle so offen angesprochen wird. Gilla ist anfangs sehr unsicher und lernt mit der Zeit einige neue Erkenntnisse. Sie ist, genau wie viele andere Menschen, sehr hilfsbereit und offen. Allerdings begegnen ihr auch Menschen, die direkte Vorurteile haben.
Das Buch hat einen Bezug zum christlichen Glauben. Gilla und ihre Familie sind in einer Gemeinde und nehmen am Gemeindeleben teil bzw, wirken dort tatkräftig mit. Manchmal berichten sie, dass sie beten, ansonsten wird von ihrer Beziehung zu Gott wenig berichten.
Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Ein Roman über eine engagierte Frau, die auch nach 21 Jahren Ehe für eine gute Beziehung kämpfen muss und nebenher das aktuelle Thema rund um die Flüchtlingsarbeit aufgreift.
Das Buch lässt sich einfach lesen. Es gibt viele Dialoge, dazu Gillas Gedanken und nur wenige Beschreibungen. Dadurch, dass Gilla so viele Aufgaben hat und immer von einer Situation in die nächste springt, hat es fast bis zur Hälfte des Buches gedauert, bis ich Gilla kennengelernt habe. Auch jetzt nach dem Lesen finde ich sie nett, aber sie ist mir nicht zu einer Freundin geworden, wie ich es sonst aus anderen Büchern kenne.
Die Alltagsprobleme die geschildert werde, klingen sehr realitätsnah, vielleicht machmal zu nah: So konnte ich nicht immer aus meiner Welt abschalten und in eine andere Abtauchen, sondern hatte viele Anhaltspunkte zum direkten Vergleich.
Besonders an dem Buch gefallen hat mir, dass das Thema rund um die Flüchtlingswelle so offen angesprochen wird. Gilla ist anfangs sehr unsicher und lernt mit der Zeit einige neue Erkenntnisse. Sie ist, genau wie viele andere Menschen, sehr hilfsbereit und offen. Allerdings begegnen ihr auch Menschen, die direkte Vorurteile haben.
Das Buch hat einen Bezug zum christlichen Glauben. Gilla und ihre Familie sind in einer Gemeinde und nehmen am Gemeindeleben teil bzw, wirken dort tatkräftig mit. Manchmal berichten sie, dass sie beten, ansonsten wird von ihrer Beziehung zu Gott wenig berichten.
Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Ein Roman über eine engagierte Frau, die auch nach 21 Jahren Ehe für eine gute Beziehung kämpfen muss und nebenher das aktuelle Thema rund um die Flüchtlingsarbeit aufgreift.