Alexander Dawian

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Die bisexuelle Berliner Ministerialbeamtin Anja hat alles richtig gemacht. Doch dann gerät ihr erfolgreiches Leben aus den Fugen. Ihr Mann wird verhaftet. Er scheint ihr fremd geworden zu sein. Ihren fünfzehnjährigen Sohn, der bei seinem Vater lebt, kennt sie kaum. Dabei ist er ihr so ähnlich. Die Presse macht sich über ihre Arbeit lustig. Anja wird suspendiert. Angeblich ist sie ein Sicherheitsrisiko. Das alles kann kein Zufall sein. Jemand will sie fertig machen, aber wer und warum?

Ich habe das Buch im Rahmen einer Gewinnrunde bei Lovelybooks lesen dürfen, was meine Beurteilung nicht beeinflusst hat.

Wer keine expliziten Sexszenen, die sehr genau beschrieben werden, lesen mag, sollte die Finger von diesem Buch lassen.

Ich denke, der Debütroman von Alexander Dawian möchte uns einiges mitteilen und das macht er auch.
Wie kann ich leben, wie offen kann ich sein, wenn ich verschiedene Sexqualitäten ausleben möchte?
Wie gehen andere damit um?
Bin ich stark genug für mich, meine Familie, für mein Leben?
Bin ich erpressbar, wenn meine Vorgesetzten von meinem bisexuellem Sexleben erfahren?
Oder treffe ich sie gar in einem Swingerclub?

Ein interessanter Roman mit einem etwas besonderen Schreibstil.

Der Autor nimmt uns mit zum Werdegang der bisexuellen Juristin Anja. Sie hat es weit gebracht und führt ein für sie tolles Leben. Doch plötzlich ist nichts mehr wie es war. Sie denkt nochmal zurück, wie ihr Leben so geworden ist, wie es ist und wir bekommen tiefe Einblicke, wie sich alles entwickelt, wenn man nicht den normalen Weg nimmt, sondern eine Entscheidung trifft, die nicht allen gefällt. Eine sehr interessante Geschichte, die alle möglichen Facetten des Lebens bietet und uns viele Einblicke erlaubt hat in unbekannte Erfahrungen.

Anja, verheiratet, erfolgreich, arbeitet für die Regierung. Ihr Leben gerät aus den Fugen als ihr Ehemann wegen Betruges verhaftet wird. Durch Intrigen wird auch Anja das Leben schwer gemacht und sie wird erstmal suspendiert. Auf der Suche nach nach Antworten was das alles zu bedeuten hat findet Anja auch viel über sich selbst heraus, vorallem auch in Bezug auf ihre sexuellen Vorlieben.

Das Buch hat einen ungewöhnlichen Schreibstil und noch außergewöhnlichere Charaktere. Wenn man sich darauf einlässt und damit klar kommt das hier regelmäßig Sexszenen sehr detailliert beschrieben sind, der kann ganz andere, für mich neue Sichtweisen auf verschiedene Sexualitäten kennenlernen. 

Ich war immer wieder hin- und hergerissen wie ich das ganze nun empfinde - interessant ist es allemal.