Alexander Flory

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Cover des Buches Der Kristallpalast: Ein Steampunk Roman (ISBN: 9783867620765)
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Rezension zu "Der Kristallpalast: Ein Steampunk Roman" von Oliver Plaschka

Kein Plaschka
Seitenhainvor 4 Jahren

Der Kristallpalast ist in Zusammenarbeit mit Matthias Mösch und Alexander Flory entstanden. Dass es kein reines Plaschka - Werk ist, ist dem Buch auch deutlich anzumerken.

Man liest und versteht alles wunderbar und als geneigter Plaschka - Leser wartet man die ganze Zeit darauf, dass etwas kommt, was alles kompliziert und unverständlich macht, doch es kommt nichts.

Bis zum Ende bleibt alles verständlich und klar.

Ein netter Steampunk - Roman, jedoch eindeutig kein Plaschka.

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Cover des Buches Der Kristallpalast: Ein Steampunk Roman (ISBN: 9783867620765)
Heimfinderins avatar

Rezension zu "Der Kristallpalast: Ein Steampunk Roman" von Oliver Plaschka

Spannung und viel zum Nachdenken
Heimfinderinvor 10 Jahren

Die Geschichte zog mich schnell in ihren Bann, zum einen durch einen sehr schönen Schreibstil und zum anderen durch eine ganz besondere, geheimnisvolle Atmosphäre. Detaillierte Beschreibungen der Umgebung ließen zudem das London der damaligen Zeit richtig lebendig und spürbar werden. Überhaupt empfand ich den Schreibstil wunderbar bildreich und hatte so immer wieder tolle Bilder im Kopf. Je nachdem, was gezeigt wurde, war das natürlich auch mal gefährlich, denn was sich z. B. in der Unterwelt abspielte, war nicht immer schön anzusehen , dafür aber dann um so eindringlicher im Kopf . Eine wilde Verfolgungsjagd bot zudem tolles Kopfkino und das Finale erzeugte eine intensive magische Atmosphäre mit einer Bilderflut, die mich richtig mitriss. Dazu blitze auch immer wieder Humor durch, was mir natürlich auch sehr gut gefiel.

Die Personen waren sehr unterschiedlich und alle auf ihre Art sehr eigen. Niobe, ursprünglich aus Indien hatte für mich gleich eine besondere Ausstrahlung und Präsenz und sie und ihr Ziehvater erinnerten mich nicht nur zufällig an die Fernsehserie 'Mit Schirm, Charme und Melone'. Frans, der holländische Ingenieur strahlte vor allem Selbstbewusstsein aus und wirkte damit nicht immer sympathisch, trotzdem mochte ich ihn irgendwie. Royle war dagegen etwas unnahbar und trug sein ganz eigenes Drama mit sich herum. Auf seine Tatkraft konnte man sich aber verlassen. Diese drei Figuren passten so gar nicht zusammen und das merkte man auch. Trotzdem hatte ich immer ein ruhiges und zuversichtliches Gefühl, wenn sie zusammentrafen, auch wenn es eher einem erzwungenen Treffen zwischen einem Löwe, Tiger und Leopard glich, die nicht so wirklich was miteinander anfangen können und wollen.

Die Handlung und die Figuren waren von Anfang an sehr rätselhaft, wie auch die Motive der jeweils hinter ihnen stehenden Organisationen. So wurde die Geschichte immer im Wechsel aus der Sicht der drei Hauptpersonen Niobe, Frans und Royle erzählt. Auf diese Weise erfuhr der Leser immer nur das, was diese selbst herausfanden und erlebten und das war immer noch verwirrend genug, auch wenn man nun denken könnte, man bräuchte diese Informationen nur zu bündeln.

Parallel verlief noch ein Erzählstrang aus der Vergangenheit, bzw. Tagebuchaufzeichnungen einer in Indien stattgefundenen Expedition, die immer wieder neue Erkenntnisse zu den aktuellen Geschehnissen und Personen brachten und sich mehr und mehr damit zu verbinden schienen. Die Tagebucheinträge brachten dazu noch eine zusätzliche besondere Atmosphäre in die Geschichte, denn sie erinnerten ein bisschen an Indiana Jones und boten mit unheimlichen Todesfällen und altem Götterglauben ein spannendes Setting, mit einer mysteriösen Verbindung zu den aktuellen Geschehnissen, und damit zu weiteren wilden Spekulationen anregte. Aufmerksames Lesen und Kombinieren war also auf jeden Fall von Vorteil und machte vor allem sehr, sehr viel Spaß.

Mir zumindest hat es richtig viel Spaß bereitet, mich mit den geheimnisvollen Artefakten, den Kristallen und Steinen mit ihren geheimnisvollen Kräften, den unterschiedlichen besonderen Begabungen und den seltsamen Organisationen im Hintergrund zu beschäftigen. Die Geschichte bot viel Platz für eigene Interpretationen und Spekulationen und führte den Leser aber doch gefühlsmäßig in die richtige Richtung, wenn auch nicht alles am Ende eindeutig erklärt wird. Das gefiel mir richtig gut, denn so ich habe dieses Buch nicht einfach runtergelesen, sondern mich intensiv damit beschäftigt. Selbst, wenn ich gerade nicht am Lesen war, drehten sich meine Gedanken sehr oft um die Handlung. Und das hat nicht nur etwas damit zu tun, dass ich es in einer Leserunde las, denn auch dann beschäftige ich mich unterschiedlich stark mit den jeweiligen Geschichten, aber bei diesem Buch waren meine Grübeleien besonders intensiv. Es war für mich definitiv ein ganz tolles Buch, das mir ein ganz besonderes Leseerlebnis bot, und den Roman noch einmal zu lesen, wird sich auf jeden Fall lohnen.

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Cover des Buches Der Kristallpalast: Ein Steampunk Roman (ISBN: 9783867620765)
Dubhes avatar

Rezension zu "Der Kristallpalast: Ein Steampunk Roman" von Oliver Plaschka

Wettlauf gegen die Zeit...
Dubhevor 10 Jahren

Im Jahr 1851 öffnete zum ersten Mal die Weltausstellung ihre Pforten, doch unter Oberfläche brodelt es, denn am Abend davor wird ein Mann ermordet und ein wichtiges Artefakt gestohlen. 
Mehrere verschiedene Gegner wollen dieses Artefakt und plötzlich befindet sich Miss Niobe mitten drin, denn auch sie sollte es für ihren Wohltäter und Freund stehlen. 
Doch stattdessen hat sie den ermordeten Mann aufgefunden. 
Und nun beginnt eine Jagd auf dieses Artefakt, denn es hält große Macht inne. 
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn in den falschen Händen, können mit dem Artefakt schlimme Sachen angestellt werden. 
Und auf diesem Wettlauf begegnet sie dem Spezialisten Frans, der eigentlich im Dienst finsterer Mächte ist und Royle, der für eine streng geheime Abteilung im britischen Heer arbeitet. 
Und nun müssen sie erkennen, dass sie nur, wenn sie sich gegenseitig helfen, überleben und dem Wahnsinn ein Ende bereiten können...
Werden sie es schaffen?
.
Die Idee finde ich richtig gut, doch der Autor hat es nicht gerade mit Spannung. Klar, es gibt welche, doch er schweift dauernd ab, beschreibt ziemlich viel und es gibt auch unnötige Passagen, die man streichen könnte. 
Am Anfang ist es außerdem etwas verwirrend, da man sich erst eingewöhnen muss, da der Autor den Leser ins kalte Wasser stößt. 
Außerdem wechselt mit jedem neuem Kapitel die Perspektive von Niobe, zu Frans oder Royle oder so, an das muss man sich auch erst einmal gewöhnen. 
Ich selbst habe es erst am Ende des zweiten Kapitels verstanden, als der Name genannt wird. 
Ansonsten ist das Buch recht gut, doch man sollte diese Art der Erzählung auch mögen. 

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