Zum Inhalt:
Das Leben ist nicht immer voller Freude und Heiterkeit.
Das Leben bietet auch unzählige Schattenseiten.
Trauer, Verzweiflung, Verlust, Tod, et cetera .
In diesen 17 Gedichten finden Sie meine Versuche, ein paar dieser Facetten zu behandeln.
Viel Vergnügen beim Lesen.
Eigene Meinung:
In 17 Gedichten - bisweilen verstörend und kurz oder verstörend und lang, behandelt der Autor in keinster Weise in Gedichtform seine Meinung zu Trauer, Tod, Mobbing und so weiter. Das hätte in meinen Augen auch glücken können, wenn er sich vielleicht ansatzweise an eine Form des Gedichts gehalten hätte. Reime sucht man vergebens. statt dessen bekommt man 17 Gedichte die scheinbar von einem - pardon, falls ich mich irre - Emo geschrieben wurden. Da geht es um Kindergartenkinder die "auf die Fresse" kriegen, es geht um Rasierklingen, Kotze, dem "nichts im Leben erreicht", es geht um Alkohol, es geht um Drogen, kurz: es geht um den totalen Absturz.
Mich konnten diese Gedichte weder inhaltlich noch stilistisch überzeugen, weshalb es von mir schlicht und ergreifend auch keine Leseempfehlung gibt. Ganz im Gegenteil. Freunde des guten Geschmacks mögen hier die Finger davon lassen, denn wenn ich könnte, würde ich nicht einmal einen einzigen Stern verteilen. Für mich stellt sich noch immer die Frage, was der Autor hier sagen und bezwecken wollte. Mehr als schade.
1 von 5 Sterne
Alexander Groth
Alle Bücher von Alexander Groth
Zerbrochen
Führungsstark in alle Richtungen
Führungsstark in alle Richtungen: 360-Grad-Leadership für das mittlere Management
Der Chef, den ich nie vergessen werde
Führungsstark im Wandel
Neue Rezensionen zu Alexander Groth
Rezension zu "Führungsstark im Wandel" von Alexander Groth
Einschneidende Veränderungen ihrer Lebensumstände werfen viele Menschen aus der Bahn. Sie erzeugen Widerstände, die sich mit rationalen Argumenten nicht brechen lassen. In seinem Buch zeigt Alexander Groth, wie diejenige Leitungsebene in einem Unternehmen, die einen Wandel am Ende bei der Belegschaft konkret durchsetzen muss, eine solche Aufgabe praktisch erfolgreich bewältigen kann.
Zwar heißt der Untertitel dieses Buches im Angeber-Slang von Führungskräften größerer Unternehmen "Change Leadership für das mittlere Management", doch das liegt vielleicht nur daran, dass sein Autor nur mit solchen Strukturen arbeitet. Auch für das Management kleinerer und mittlerer Firmen, die keine zweite oder dritte Leitungsebene besitzen, weil sie keine brauchen, kann Groths Buch eine wirkliche Hilfe sein. Wandel gibt es überall. Und die Prinzipien, wie man mit Widerständen dagegen umgeht, sind immer dieselben. Deshalb kann man selbst für den persönlichen Bereich aus diesem Werk viel entnehmen, obwohl es dafür nicht konzipiert wurde.
Die Verhaltensforscherin Elisabeth Kübler-Ross befasste sich sehr intensiv mit den menschlichen Reaktionen auf unausweichliche Veränderungen. Darauf greift der Autor zurück. Nach Kübler-Ross durchläuft jeder Mensch dabei fünf Phasen: Zunächst wird das Unabwendbare aus Angst abgelehnt, dann folgt eine Phase der Wut und des Zorns, die von Frust und Depression abgelöst wird. Schließlich wird das Kommende akzeptiert, was zu einer Integration in den neuen Zustand führt.
Groths Anliegen besteht zunächst darin, zu erklären, dass man emotionalen Zuständen nicht mit Verstandesargumenten begegnen kann. Will man also Mitarbeiter im Gesamtinteresse des Unternehmens erfolgreich durch den Prozess einer einschneidenden Veränderung führen, dann muss man den emotionalen Zustand des Einzelnen wie der Gruppe kennen und ihn als Grundlage eines adaptiven Handelns machen. Dass in großen Unternehmen die oben erwähnten Phasen auf den verschiedenen Ebenen zeitlich versetzt ablaufen, macht diese Aufgabe nicht leichter.
Nachdem Groth das in den ersten beiden Kapiteln ausführlich erörtert hat, erklärt er im dritten Kapitel, wie man passiven Widerstand erkennt und zwanglos bricht. In diesem Abschnitt beschreibt er noch einmal sehr gut, warum es keinen Sinn hat, emotionale Zustände überheblich zu ignorieren oder gar zu bekämpfen. Man muss sie nutzen, indem man zum Beispiel die Mitarbeiter die vorhandenen Probleme des Unternehmens emotional erleben lässt, Veränderungsbedarf sichtbar macht und dann auf die Intelligenz der Menschen vertraut.
Das folgende Kapitel erläutert konkrete Methoden, wie man die oben genannten Phasen gemeinsam mit den Mitarbeitern erfolgreich durchläuft, um das Alte am Ende loszulassen. Danach beschreibt der Autor wie man gelassen und respektvoll mit aktivem Widerstand gegen eine unabwendbare Veränderung umgeht. Das ist erfahrungsgemäß ein schwieriges Unterfangen, weil Führungskräften dabei das eigene Ego leider oft genug in die Quere kommt. Nach meiner Beobachtung stößt hier jedes noch so gute Buch an seine natürlichen Grenzen, denn eine bloße rationale Erkenntnis legt das eigene Ego nur höchst selten an die Leine.
Ist die Veränderung erst einmal in Gang gekommen, dann bricht meistens eine chaotische Übergangszeit an. Damit setzt sich das 6. Kapitel auseinander. Danach muss der Wandel verankert werden, um Rückschritte zu verhindern. Gewohnheiten müssen durch andere Gewohnheiten ersetzt werden. Wie man dies erreicht, schildert das siebte Kapitel. Eine intelligente Reaktion auf Gerüchte, die Veränderungen immer begleiten, erklärt Groth im folgenden Kapitel. Bei jeder Veränderung gibt es Verlierer. Den fairen und respektvollen Umgang mit ihnen beschreibt der Autor im 9. Kapitel. Abschließend erläutert er, wie man seinen Bereich dauerhaft wandelfähig macht.
Fazit.
Alexander Groth entwickelt in diesem Buch eine kluge und die tatsächlichen emotionalen Verhältnisse adaptierende Methodik für mittlere Führungskräfte, um die nicht selten harten und einschneidenden Veränderungen in Unternehmen gegen den natürlichen Widerstand der Belegschaft respektvoll, fair und ohne bleibende Verletzungen auf beiden Seiten praktisch durchzusetzen. Natürlich sind seine Ratschläge auch in kleineren Strukturen und sogar im persönlichen Bereich anwendbar, denn die emotionalen Probleme in den verschiedenen Phasen eines gravierenden Wandels sind immer prinzipiell gleich. Das Buch ist sehr gut geschrieben und benutzt kaum das übliche Managerkauderwelsch.