Leserunde zu "Eishaut" von Alexander Guzewicz
Bewirb dich jetzt für den neuesten Roman von Alexander Guzewicz. Im Kölner Dom wird ein Bundestagsabgeordneter ermordet. Die Tatwaffe ist die Petersglocke. Die Partei des Opfers ist zerstritten und der Abgeordnete wird dafür verantwortlich gemacht. Ist die politische Gesinnung oder seine Verstrickung mit dem religiösen Parteiflügel das Motiv für die grausame Tat?
Treffpunkt
Darum geht es:
Ólafur Davídsson arbeitet bei seinem dritten Fall mit der außergewöhnlichsten Polizei Deutschlands zusammen - der Bundestagspolizei.
Ein konservativer Bundestagsabgeordneter, der als ausländerfeindlich gilt, wird grausam im Kölner Dom hingerichtet. Will der Mörder ihn dafür bestrafen? Die Schwester sieht das Opfer jedoch in einem völlig anderen Licht und beschreibt ihren Bruder als guten Menschen, der vor allem durch die Partei zu radikaleren Äußerungen gedrängt worden sein soll. Die Partei des Opfers wird beim Bundesamt für Verfassungsschutz als Prüffall eingestuft und eine Splittergruppe, die sich "Orthodoxe in der AfD" nennt, wird sogar zum Verdachtssfall. Doch auch der Präsident des Verfassungsschutzes spielt eine Rolle bei der Partei, die ihn schließlich sogar seinen Job kostet.
Als wenig später eine langjährige Bundestagsabgeordnete der SPD in einer fast vergessenen Hamburger Kirche ermordet aufgefunden wird, nimmt der Erfolgsdruck auf Davídsson weiter zu. Das Bundesinnenministerium schaltet sich selbst in die Ermittlungen ein - ein einzigartiger Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Auch die Parteien nehmen die Ermittlungsbehörden in die Pflicht. Ólafur Davídsson muss vor dem Innenausschuss des Deutschen Bundestages Rede und Antwort stehen, während sich auch die Presse auf den Fall stürzt und seine Ermittlungen durch parlamentarische Anfragen und Medienberichte verzögert werden.
Bundestagsabgeordnete vertreten das deutsche Volk - so steht es seit 1916 am Hauptportal des Reichstagsgebäudes in Berlin. Hinter dieser Botschaft vermutet der Fallanalytiker schließlich das Motiv des Täters. Doch auch der Tatort könnte eine Rolle spielen, denn es handelt sich dabei immer um eine Kirche. Der Fallanalytiker verfolgt diese Spur bis es einen weiteren Mord gibt.
Der Tatort liegt dieses Mal jedoch nicht in einer Kirche, sondern mitten auf einer Hauptverkehrsstraße in Stuttgart. Zwei junge Bundestagsabgeordnete der Gründen und der FDP wurden nackt auf einem Kunstwerk aufgespießt und Davídsson ist wieder am Anfang seiner Ermittlungen. Zwischenzeitlich stammen die Opfer fast aus jeder Bundestagsfraktion und eines scheint klar zu sein - die Wut des Mörders richtet sich nicht gegen eine bestimmte politische Ansicht, sondern gegen das ganze politische System - die Grundfesten der Demokratie. Erst ein kleines Detail führt ihn auf die Spur eines fanatischen Mörders und ein Motiv, das alle Fäden zusammenführt.
»Ein brillanter und radikaler Blick hinter die Kulissen der Politik ...«
Wer ist Ólafur Davídsson?
Ólafur Davídsson ist in Island in einem kleinen Dorf namens Siglufjörður aufgewachsen und kommt aus einfachen Verhältnissen. Sein Vater war Heringsfischer und ist an seiner Alkoholerkrankung gestorben, als Davídsson noch relativ jung war. Zu seiner Schwester hat er ein gutes Verhältnis, während er zu seinen Bruder den Kontakt seit seiner Jugend verloren hat. Von der isländischen Regierung erhielt Davídsson nach einem Psychologiestudium ein Stipendium für die FBI Academy in Quantico, um dort eine Weiterbildung zum Fallanalytiker zu absolvieren. Nach seiner Ausbildung zog Davídsson nach Berlin und war beim Bundeskriminalamt am Aufbau der in Deutschland damals noch völlig unbekannten Form der Verbrechensaufklärung beteiligt – der kriminalistischen Fallanalyse.
Seither lebt Davídsson für seine Arbeit als Fallanalytiker beim BKA. Er gönnt sich deshalb wenig Freizeit, ist aber leidenschaftlicher Curler und begeisterter Citroën DS Fahrer und ein absoluter Genussmensch. Deshalb legt er auch viel wert auf gute Kleidung - meist in dunklen Tönen - und einen guten Duft. Eitelkeit kann man ihm dennoch nicht vorwerfen.
Obwohl Ólafur Davídsson eher ein Einzelgängertyp ist, arbeitet er kooperativ mit den jeweiligen Kolleginnen und Kollegen der Polizei zusammen und hält nichts von den üblichen Revierkämpfen um die Ermittlungen. Manchmal leidet der Fallanalytiker allerdings unter Einsamkeit und bedauert, dass sein intensives Arbeitsleben bisher eine dauerhafte Beziehung verhindert hat. Jedenfalls schiebt er seinen Arbeitsethos gerne vor, wenn es um seine Beziehungsunfähigkeit geht, die eigentlich auf ein zerrüttetes Elternhaus und seine Jugend in Siglufjörður und einem heruntergekommenen Mehrfamilienhaus in der Barmahlíð in Hlíðar Suður, einem armen Stadtteil von Reykjavík, zurückzuführen ist.
Die Ólafur Davídsson Reihe vermittelt einerseits einen kurzweiligen Eindruck in das Seelenleben des Isländers und anderseits bietet die Reihe spannende Geschichten mit einzigartigen Tatorten und spannenden Geschichten.
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